1. 3 Schlüsselhalterinnen 26


    Datum: 30.11.2021, Kategorien: BDSM

    Nichts ist unmöglich?
    
    Es ist ein besonders schwieriger Fall, nichts darf schiefgehen, hat der Chef gesagt, der Mann der Patientin hat Anteile an seiner Firma, selbstverständlich ist er eine Koryphäe, Oberarzt Miller verehrt seinen Chef, er hat goldene Hände. Bei den OPs, aber leider nicht im Casino, und schon gar nicht beim Black Jack. Eigentlich dürfte Miller nichts davon wissen, aber es gab schon erste Zahlungsverzögerungen. Seit ein paar Tagen scheint alles wieder in Ordnung, doch die Gerüchteküche spricht von einem stillen Teilhaber:
    
    Selbstverständlich, dass in der Klinik Deutsch gesprochen wird, hier in Beverly Hills. Heute ist es endlich so weit, die Voruntersuchungen werden gleich beginnen. Ich bin etwas nervös! Schade, dass Leonidas nicht hier sein kann.
    
    Gestern sind wir in Los Angeles angekommen und gleich vom Flughafen ins InterContinental gefahren. Man, war das ein Flug, 14 Stunden, aber in der First-Class. Nach dem Essen hat Leonidas den Essplatz in ein Bett verwandelt, ein richtiges Bett zum Liegen, na ja so lange bin ich noch nie geflogen, ob es bei den Urlaubsflügen auch so ist? Die Sitze nennen sich hier *Fotöis, komischer Name? Egal, ich habe aus der Karte diverse Menüs gegessen, die nette Dame, die mich bedient hat, hat mir die komischen Sachen immer übersetzt. Jetzt weiß ich wenigstens, dass eine Pankokruste nicht aus Berlin kommt, sondern ein japanisches Paniermehl ist. Aber der Lachs mit Pankokruste war toll! Warum ein Käse Belper Knolle heißt, ...
    ... dabei dachte ich erst es sei eine Ofenkartoffel hat sie mir auch erklärt: Er kommt aus Belp einem Vorort von Bern. In dem Schweizer Flieger kommen die ganzen Menüs aus der Schweiz, aber das Beste war der Nachtisch, ein St.Galler Biberli-Mousse mit Granny Smith-Apfel Baumnussglacé! Ich dacht erst das ist was aus Bieberfleisch, doch es sind Lebkuchen, die zerkleinert, mit Appenzeller Rahmlikör und Eiweiß zu einem „Schümmli" geschlagen werden. Schweizer haben eine komische Sprache, denn die Baumnuss ist einfach eine Walnuss und das Glacé bedeutet Eis!
    
    Der Nachtisch war so gut, dass ich ihn gleich dreimal gegessen habe.
    
    Als ich dann pappsatt war, habe ich mir ein paar Filme angeschaut, natürlich im Liegen, das Bett ist zwar weniger als 60 cm breit, aber so lang wie daheim. Schade, dass der Fernseher hier kaum 80 cm breit ist. Später bin ich auch eingeschlafen. Schlafend fliegen ist toll, man ist ausgeschlafen, wenn man ankommt.
    
    Deshalb sind wir später vom Hotel zum Rodeo Drive gelaufen, es ist nicht weit vom Hotel. Ich kenne den ja aus dem Fernsehen, aber in Wirklichkeit ist es da viel heißer und es gibt Palmen, eigentlich ist er doch nicht so toll wie ich dachte, die Seitenstraße wie die Via Rodeo sind viel schöner. Aber wo der Rodeo Drive den Santa Monica Boulevard kreuzt, ist ein tolles Geschäft The Rodeo Collection, eigentlich sind es viele Geschäfte, aber so was habe ich es noch nicht gesehen - nicht mal in Berlin oder Düsseldorf. In dem Komplex ist auch die Praxis ...
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