1. Pauline, Franks Steigerung


    Datum: 01.12.2021, Kategorien: BDSM

    ... aber deswegen bleibt auch das bloß ein Teil einer ganzen Szene, die so viel vielfältiger ist als bloß eine Schublade"
    
    Ja, das trifft es. Ich bin mir inzwischen absolut sicher, dass ich meine Grenzen kennenlernen will. Immerhin wird es gut sein zu wissen, wo sie liegen, damit ich an ihnen für meine weitere Zukunft aktiv arbeiten kann, denn Thorsten wird genau das immer wieder verlangen. Wenigstens da bin ich mir sicher..
    
    „Und schon wieder ist es kompletter Blödsinn jemanden als abartig und pervers im negativen Sinn zu verdammen, denn die, wie du oder Svenja, Britta und Bea, die nicht in das „Erlaubte" passen können, müssen zwangsläufig unterdrücken, was sie sind, um noch in der „normalen" Gesellschaft dazu gehören zu dürfen. Aber eine, wie du, kann nur frei und unverklemmt sein, wenn sie leben darf, was sie ist. Manche brauchen nur ein wenig davon in ihrem Leben, manche brauchen viel davon -- aber du, unglaublich süchtiger Gierlappen, brauchst es alles echt krass und heftig. Genau genommen hast du, anders als andere, nicht die Wahl -- keine Chance -- wie die Luft zum Atmen. Und nun mehr als je zuvor, wo du sozusagen „Blut geleckt" hast. Und gut für dich, wenn du einsiehst und brav schicksalsergeben akzeptierst was du brauchst. Deswegen ist die Bandbreite zwischen der Sub-Mutti und einem Triebtier, wie dir, auch so weit. Subs gibt's in allen Farben, Formen, Größen, Süchten und Talenten. Das reicht wie gesagt von der Mutti, die gerne mal devot tut und den Klaps auf den ...
    ... Hintern geil findet, oder die Freundin, die es aus Liebe zu ihrem Kerl hinnimmt, dass er die Ansagen macht, oder der Nutte, die mit der Masche Geld macht, bis hin zu den Weibern, die nur kommen können wenn sie beim Vögeln verdroschen werden, nicht wahr Geilschweinchen? Manchmal ist es bloß ein Spiel. Und oft genug viel mehr als das. Und bei dir ist es der Unterschied zwischen echtem Leben und dem leben einer Lüge.
    
    Stimmt -- und bei mir ist es tatsächlich sowas von kein Spiel mehr. Vielleicht hatte ich mit sowas im Kopf im Schrebergarten damit begonnen, aber dann ist es mein Leben geworden, so wie er das sehr richtig sieht, und bisher bereue ich unter dem Strich so gar nichts, auch wenn ich mich natürlich zwischendurch immer gefragt habe, ob ich wirklich schaffe, was die und ich mir zumute und ob ich wirklich dazu geboren bin. Aber inzwischen bin ich mir sicher, dass es so ist. Frank sucht meinen Blick, schaut mich ein wenig abschätzend an und macht weiter. Ich weiß nun nach dem Blick, dass es um mich gehen wird und mache mich darauf gefasst, dass er mir wieder mal den Spiegel vorhalten wird.
    
    „Bei einer wie dir aber und den anderen, ist es ein natürlicher Teil deiner Persönlichkeit und du spielst ganz sicher nicht und kannst auch gar nicht anders, als das sein, was du sein musst, selbst wenn du das vielleicht mal am Anfang anders gedacht hast. Und gerade das macht dich zu was Besonderem. Seien wir mal brutal ehrlich, Pauline. Du bist auch nicht gerade ein Laufsteg-Model, ...
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