Die Weltreise - Kapitel 02
Datum: 12.12.2021,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... antwortete er und nahm mein Gesicht in die Hände, zog mich zu sich und küsste mich erneut. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Ich küsste gerade meinen Bruder und es fühlte sich gut an, so echt. Kein Gedanke daran wie verwerflich oder in der Gesellschaft verpönt es war. Einfach ein Kuss zwischen zwei Menschen die wussten das genau das es war, was sie wollten, regelrecht brauchten.
Doch dann kam der Moment wo mir bewusst wurde, wen ich da gerade leidenschaftlich küsste und ich erschrak so sehr, dass ich mich fast schon übertrieben aus der Situation befreite, indem ich nach hinten auswich und meinen Bruder total ängstlich ansah. „Nein, Mike, nein. Das dürfen wir nicht." Etwas enttäuscht aber auch mit Verständnis in den Augen, sah er mich an. „Du hast recht, sorry." Ich war total durcheinander. Was war das gerade gewesen, woher kamen diese Gefühle. Diese jetzt falschen Gefühle, die ich für Mike einfach nicht haben durfte. Schweigend erhoben wir uns und gesellten uns wieder zu unseren Eltern. Bewusst weit voneinander entfernt.
Kurz spürte ich noch den Wunsch, Mike wieder näher zu kommen, mich an ihn zu lehnen, ihn zu spüren, aber ich widerstand dem Drang und sagte mir schon mantraartig immer wieder, dass das falsch ist. Solche Gefühle darf es zwischen Geschwistern nicht geben. So verlief der restliche Nachmittag etwas drückend und ich war froh als wir endlich wieder Richtung Hotel fuhren. Nur um festzustellen, dass dies keineswegs besser war, immerhin teilte ich ...
... mir mit Mike ein Zimmer. Bis zum Abendessen saßen wir beide schweigend im Zimmer und starrten geradezu in den Fernseher, nur um nicht miteinander reden zu müssen. Zu schwer lagen dieser Nachmittag in der Luft und der Kuss, den es hätte niemals geben dürfen. Bewusst hatte ich mich an den kleinen Tisch mit den Flyern gesetzt, wagte es nicht mich neben Mike aufs Bett zu setzen. Fast schon befreit atmete ich aus, als es endlich Zeit wurde uns mit unseren Eltern zum Abendbrot zu treffen.
Eines muss ich den Italienern echt lassen, das Essen schmeckte fantastisch und für kurze Zeit hörten die Gedanken in meinem Kopf auf sich um Mike und den Kuss zu drehen. Wir verhielten uns sogar fast wieder normal und ich wollte die ganze Geschichte auch einfach nur abhaken. Dieser Abend wurde etwas länger und auch etwas flüssiger. Schließlich verabschiedeten sich unsere Eltern. Ich sah Mike an und bestellte dann ohne Absprache noch eine Karaffe mit Wein, inzwischen die vierte. Ich wollte einfach noch nicht ins Zimmer, hier draußen waren wir unter Menschen, im Zimmer alleine.
Als unsere Eltern weg waren, sah Mike mich an. „Wir müssen reden." meinte er lakonisch und ich quälte mich zu einem „Ja", weil ich eigentlich die Sache vergessen wollte und nicht noch darüber reden.
„Es war schön." waren Mikes erste Worte und ich kam nicht umhin, ihm nickend zuzustimmen. „Du weißt aber dass es darum nicht geht, Mike. Wir sind Geschwister, wir dürfen solche Gefühle nicht füreinander haben." Etwas ...