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Servas 02: Neuanfang Teil 01
Datum: 17.12.2021, Kategorien: BDSM
... die Karten weg und machte mehrere Gesten mit den Händen. »Ich weiß«, sagte Herrin Johanna lachend. »Sie sagt 'Herzlich willkommen, schön dich kennenzulernen Larissa'.« »Danke«, sagte Larissa. »Wenn sie die Hände frei hat, redet sie ununterbrochen«, sagte Trish grinsend. »Und irgend wann schaffe ich es auch mal, sie wirklich zu verstehen.« Vivian bewegte wieder schnell ihre Hände und schaute Trish vorwurfsvoll an. »Tut mir leid, ich lerne eben nicht so schnell wie die anderen«, sagte Trish. Sie hatte schulterlange, rotblonde Haare und ein sehr schmales Gesicht mit spitzem Kinn, dafür aber recht große, strahlend blaue Augen. »Wir gehen erst mal nach oben, ich hab Hunger«, sagte Herrin Johanna. »Wir sehen uns später.« Sie hob die linke Hand und winkte den anderen zu. Larissa knickste und folgte ihr in den Aufzug. Dort fuhren sie in den vierten Stock und gingen in Herrin Johannas Wohnung. Sie betraten einen kleinen Flur, in dem es, außer der Eingangstür, nur eine weitere Tür gab. Durch diese betraten sie ein großes Wohnzimmer mit Essecke. »Dann mal herzlich willkommen, Larissa«, sagte Herrin Johanna. Das hier ist das Wohnzimmer. Da ist die Küche. Das ist mein Büro und hier ist der Hauswirtschaftsraum.« Sie öffnete nacheinander die Türen und Larissa warf einen Blick in jeden der Räume. Die Küche war groß und sah ziemlich neu aus. In dem Büro befand sich lediglich ein großer Schreibtisch mit mehreren Bildschirmen und einer Tastatur darauf. Im ...
... Hauswirtschaftsraum gab es eine Waschmaschine und einige Putzutensilien standen an der Wand und lagen in Regalen. Nun öffnete die Herrin die letzte Tür. Dort ging es in einen Flur mit drei Türen. »Das ist das Schlafzimmer, da ist das Bad und das ist das Gästezimmer. Willst du lieber im Schlafzimmer schlafen oder im Gästezimmer?«, fragte sie Larissa unverblümt. Diese schaute sie kurz an und öffnete dann die Tür zum Gästezimmer. Entgegen ihrer Erwartung gab es dort ein Bett, einen Schrank und sogar einen Tisch mit einem Stuhl. Auf dem Tisch stand sogar ein Bildschirm. So offensichtlich vor die Wahl gestellt zu werden damit hatte sie nicht gerechnet und fragte sich, wo der Haken war. »Was denkst du denn? Daß es im Gästezimmer kein Bett gibt?«, fragte Herrin Johanna lachend. Larissa fühlte sich ertappt. »Entschuldigung, Herrin«, murmelte sie leise. »Ganz ehrlich?«, fragte Herrin Johanna in einem verschwörerischen Tonfall. »Ich bekomme so oft Besuch, das es da drinne bis vor drei Tagen auch noch kein Bett gab.« Larissa atmete, ein wenig erleichtert, auf. Doch ihr war klar, warum sie hier war; so eine Wohnung brauchte nicht viel um in Ordnung gehalten zu werden, da war eine Serva eigentlich überflüssig. »Am besten, du packst deine Sachen erst mal da rein.« Herrin Johanna deutete auf das Gästezimmer. »Ich geh unsl was zu Essen machen, magst du Huhn?« Larissa nickte nur. »Gut, dann mach ich mal eben was. Du kannst dich gerne überall um sehen«, sagte sie noch und verschwand durch die ...