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Servas 02: Neuanfang Teil 01
Datum: 17.12.2021, Kategorien: BDSM
Mara war froh darüber, von Herrin Julia und keinem der anderen Bieter gekauft worden zu sein. Sie wusste zwar nicht, wo sie das hinführen würde, war sich allerdings sicher, es bei Herrin Julia noch recht gut getroffen zu haben. Von Straßburg aus waren sie etwa zwei Stunden gefahren. Die Stadt, in der sie sich jetzt befanden, war nur ungefähr eine Autostunde von Wiesbaden, dem Ort in dem sie aufgewachsen war, entfernt. Doch für sie schien es unerreichbar weit weg. Und außer Kira, ihrer Schwester, zog sie auch nichts mehr dort hin. Nun stand sie vor einem frei stehenden Haus, mitten in einer Stadt mit etwa 100.000 Einwohnern. Auf der anderen Straßenseite hatte sie mehrere große Wohnblöcke gesehen, doch dieses Haus, inmitten der Stadt, war von Bäumen und einem großen Garten umgeben. Fast sah es aus wie in einem kleinen Park. Sie blickte die schmale Nebenstraße entlang und sah Wasser zwischen den Bäumen hindurch glitzern. Das Haus war zweigeschossig und gelb verputzt. Außer den großen Schaufenstern besaßen alle Fenster grün gestrichene Fensterläden aus Holz. In den zwei großen Schaufenstern zu der Nebenstraße hin standen allerlei Möbel und andere Gegenstände aus dem letzten halben Jahrtausend und sie hatte fast den Eindruck, daß der Laden weiter hinten vielleicht sogar Julius Cäsars Lorbeerkranz beherbergen würde oder Excalibur, König Artus Schwert. »Komm, hol deine Tasche und lass uns rein gehen«, sagte Herrin Julia aufmunternd und deutete am Haus ...
... vorbei. Mara holte ihre Reisetasche mit dem Logo der Schule aus dem Fond des Wagens und ging zu ihr. Sie folgte ihr bis zur Hausecke, wo Herrin Julia auf einmal anhielt und sagte: »Warte, nicht erschrecken, das« sie deutete auf die Ecke »ist genau das wonach es aussieht.« Mara fragte sich, was sie nun gleich zu sehen bekommen würde, was so erschreckend sein sollte, daß Herrin Julia sie davor warnte. Sie machte sich auf irgend welche riesigen Hunde oder etwas in der Art gefasst. In diesem Parkartigen Grundstück hielt sie sogar Fabelwesen wie geflügelte Löwen oder Einhörner nicht für ausgeschlossen. Sie folgte ihrer Herrin um die Ecke und sah ein weiteres großes Schaufenster. Sie vermutete dort genau die selben Antiquitäten wie in den Beiden ersten Fenstern und schaute erst gar nicht richtig hin. Vielmehr hielt sie Ausschau nach dem, was sie anscheinend so erschrecken sollte, doch dann warf sie einen flüchtigen Blick auf dieses Schaufenster und sah genauer hin. Nun wusste sie, was Herrin Julia meinte. In diesem Schaufenster standen mehrere Schaufensterpuppen, keine wies etwas auf, was man als normale Kleidung bezeichnen würde. Eine davon trug ein schwarzes Unterbrustkorsett aus Leder, von diesem ging ein breites Band nach unten zwischen die Beine der Puppe. Nach oben führten drei weitere Lederbänder, eines zwischen den Brüsten entlang welches an einem sehr breiten Halsband endete, die anderen beiden mitten über die Brüste, diese waren in Höhe der Brustwarzen mit einem weiteren Band ...