1. Pauline, von Hand zu Hand


    Datum: 30.01.2019, Kategorien: BDSM

    ... bisschen,... aber dennoch! Ohh man, ich bin so etwas durch den Wind.
    
    Nach einer gewissen Verschnaufpause, in der ich meinen ´derzeitige-Zustand´ noch einmal analysiert habe, bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass mein Haupt-Problem mein Magenknurren ist, und ich beschließe mir irgendetwas Nahrhaftes zu suchen, bevor ich vor Unterzuckerung zusammenbreche. Im Supermarkt zwei Straßen weiter hole ich mir unter einigen eindeutigen Blicken der Kassiererin Cola und... ja, was kann man schon essen mit einer frisch gepiercten Zunge. Genau dasselbe, als ob man einen geschwollenen Mund wegen Zahnschmerzen hat: `Babynahrung´.
    
    Babybrei ist verdammt teuer und so reicht mein Geld nur für ein Glas. Mit Zeigefinger und Mittelfinger pule ich ohne Löffel den Brei heraus und lutsche es von meinen nach Toilettenpapier riechenden Fingern. Sogar meine dicke Zunge stecke ich in das Glas, nur um die letzten Reste herauszubekommen. Dabei klimpert mein Piercing lustig in dem Glas, was meine Stimmung weiter anhebt. Zum ersten Mal wird mir richtig bewusst, dass ich jetzt echte Piercings habe.
    
    Bauchnabel, Nase, Nippel und Zunge.
    
    Verdammt, das haben nicht viele Mädchen bei uns auf der Schule,... oder wahrscheinlich bin ich sogar die Einzige, die so viel hat. Es hebt mein Selbstwertgefühl, weil ich dadurch zu etwas Besonderem werde. Dass mich dieser Schmuck und besonders der Nasenring natürlich für viele sicher noch mehr zum offensichtlichen Flittchen macht, ist mir in diesem Fall total ...
    ... egal. Das ist nur Neid! Neid, dass sie sich so etwas nicht trauen oder Neid da sie das nicht dürfen. Was meine Gedanken jedoch gleich auf den Tag lenkt, an dem meine Eltern zurückkommen.
    
    Was werden sie sagen, wenn sie es entdecken? Ich kann das Zungenpiercing verbergen, wenn ich meinen Mund nicht zu weit aufmache und wenn jemals die Schwellung zurück geht. Aber den Nasenring definitiv nicht, auch wenn der relativ klein ist, vergleichsweise. Kleiner jedenfalls als Thorsten es gerne hätte. Aber es bleibt sehr offensichtlich. Nackt zeige ich mich so wieso schon lange nicht mehr vor meinen Eltern. Damit sind meine Körperpiercings auch für sie unsichtbar. Und mein Bruder?... ja den muss ich irgendwie zum Schweigen bringen, wie auch immer. Ich stelle mir in meiner Fantasie eine Radikallösung vor, wie ich ihm die Lippen mit Angelschnur zunähe...
    
    Das Essen tat wirklich gut und ich genieße es nichts tuend auf der Parkbank auf dem Spielplatz zu sitzen. Die Sonne ist zwischen hinter den Wolken hervorgekommen und ein Eichhörnchen hüpft zaghaft durch das Gras zu einem anderen Baum. Alles hätte so schön sein können, wenn nicht in diesem Moment die nahe Schulklingel läuten würde. Sie erinnert mich an den jetzt folgenden ´Horror-Termin´. ´Eine Stunde mit Sonja!`
    
    Teil 85..........Mit Sonja alleine
    
    Wenn ich Sonja charakterlich beschreiben sollte, so ist sie eigentlich mehr der Mitläufer Typ. Während Rita und Petra aus reichem und wohlhabendem Haus sind und großspurig auftreten, hat ...
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