Thao II - Teil 19
Datum: 14.10.2018,
Kategorien:
BDSM
... eine sentimentale Kuh?
„Du warst mit Romy beschäftigt und ich hatte Angst vor deiner Reaktion. Du traust mir so gar nichts zu, was Männer betrifft und im Grunde auch zu Recht, nur Hans und ich..."
Sie griff nach der Hand des jungen Mannes.
„...es passt einfach zwischen uns."
„Was ist mit Indien?", fragte Thao knurrig.
„Er bringt mich hin, bleibt drei Wochen bei mir und holt mich auch wieder ab."
Thao versuchte, gelassen zu wirken, aber in ihrem Inneren sah es anders aus, sie stand kurz vor der Explosion.
„Und SM?"
Hans wurde verlegen. Es schien zwischen Aneliese und ihm ein Reizthema zu sein. Er wusste nicht, wie er antworten sollte, und so kam ihm die kleine Inderin zuvor.
„Da wir bisher kein Sex hatten, wird der noch eine Weile warten müssen."
Thao starrte Aneliese mit großen Augen an.
„Bitte was?"
„Du hast mir so viel darüber erzählt, dass er uns helfen wird eine gute Beziehung zueinander aufzubauen. Wir Inder haben das Kamasutra erfunden, richtig? Und außerdem, wer könnte mir bei all dem besser helfen als du?"
Thao glaubte, nicht recht gehört zu haben.
„Ich? Ihr verarscht mich, richtig?"
Sie hielt Aneliese den Arm hin.
„Los! Kneif mich, damit das hier ein Ende... AUUUUUUU!"
Sie hielt sich den Unterarm und blickte Aneliese vorwurfsvoll an.
„Was passiert bloß mit dir? Du bist wie ausgewechselt. Ich verstehe das alles nicht."
„Wir lieben uns."
Thao blickte zwischen den beiden hin und her.
„Küsst ihr ...
... euch?"
Aneliese lächelte, wandte sich Hans zu und dann trafen sich auch schon ihre Münder. Leicht geöffnet, beteiligten sich auch ihre Zungen an dem gemeinsamen Liebesspiel.
Thao musste sich abwenden. Wusste nicht, ob sie lachen oder weiter heulen sollte.
„Toll. Zwei Wochen und ich bin die Übriggebliebene. Wer hätte das für möglich gehalten."
Aneliese löste sich sofort wieder von ihrem Freund.
„Thao, ohne dich hätte ich dieses Glück nicht erfahren dürfen. Ich bin dir unendlich dankbar dafür. Sei stolz auf mich, ich bin in den letzten Wochen tatsächlich ein Stück größer geworden."
Thao schüttelte den Kopf, sie verstand immer noch nicht was um sie herum passiert und sich für sie damit veränderte.
„Weg. Die Nächste."
Aneliese blickte Thao fragend an. Sie konnte fühlen, wie schnell sich Thaos Zustand verschlechterte.
„Ich habe dir ein Versprechen gegeben, erinnerst du dich? Und nur weil mein Leben ein Stück reicher geworden ist, heißt das nicht, dass du außen vor bleibst. Ich habe dich lieb, das weißt du doch."
Thao versuchte, sich zusammenzureißen, schon allein wegen Hans. Der betrachtete sie sichtlich erstaunt und hatte ihr solch eine sensible Seite nicht zugetraut.
„Thao, Steven denkt noch sehr viel an dich. Vielleicht versucht ihr es doch? Er ist kein schlechter und du hast ihn anscheinend wirklich gezähmt."
Thao schüttelte den Kopf.
„Nein."
Sie ging auf Aneliese zu und umarmte sie.
„Könnt ihr mich allein lassen?"
„Sollen wir nicht noch ...