Tagebuch einer Exhibitionistin
Datum: 31.01.2022,
Kategorien:
CMNF
... Achterbahn.
Nach einer fast schlaflosen Nacht, stand ich, kurz vor 5 Uhr wieder splitternackt im Flur hinter der Haustüre und wartete auf die Zeitung. Der Puls hämmerte in meinen Adern, als ich nach etwa 10 Minuten ein Auto heranfahren hörte. Ich drückte die Türklinke nach unten, doch mir fehlte der letzte Mut, die Türe zu öffnen. Ich zögerte zu lange, denn ich hörte wie sich die Zeitungsklappe wieder schloss und die Autotüre zugeschlagen wurde.
Enttäuscht von meiner eigenen Feigheit ging ich zurück in die Küche und sah durch die große Fensterfront, wie das Auto die Straße entlang fuhr und am nächsten Haus anhielt. Das Hoflicht ging an und ich trat näher ans Fenster und beobachtete, wie der junge Mann eine Zeitung in den Briefkasten stopfte. Als er sich wieder umdrehte um ins Auto zu steigen, hielt er inne und sah zu mir herüber.
Draußen war es noch ziemlich dunkel, da die Sonne erst in ungefähr einer Stunde aufgehen würde, und mir wurde klar, dass ich hier in der Küche, wie in einem beleuchteten Schaufenster stehen musste. Ich spürte seine Blicke auf meiner Haut, und ein Kribbeln im Unterleib und tat, als hätte ich ihn nicht bemerkt. Ich rückte die Dekoration auf dem Esstisch zurecht und achtete darauf, immer schön in seinem Blickfeld zu bleiben. Ich sah, wie er zurück ins Auto stieg, aber er ließ sich recht lange Zeit, bevor er weiterfuhr.
Ähnlich wie gestern, versetzte mich dieser Moment in eine sexuelle Ekstase, wenngleich nicht so heftig wie letztes Mal, als ...
... ich ihm gegenüberstand. Ich löschte das Licht, stellte mich ans Fenster und verarbeitete das ganze noch einmal in Gedanken. Meine Finger halfen mir dabei, das erlebte noch ein wenig auszumalen.
Mittwoch, der 20.08.2014
Ich hatte verschlafen!
Nach der gestrigen Nacht hatte mein Körper sich genommen, was ich ihm entzogen habe und ich bin erst um 9:20Uhr aufgewacht – schade!
Als mir die Prospekt-Beilagen beim Frühstück aus der Zeitung fielen, kam mir eine irre Idee:
Pizza!!!
Ich hielt die Speisekarte vom Pizzaservice in den Händen und las mit großem Interesse:
„Ab einem Bestellwert von 10,-€ Lieferung frei Haus!“
Voller Vorfreude ging ich ins Bad und machte mich zurecht.
Erst eine ausgiebige Dusche mit gründlicher Rasur. Ich achtete peinlichst darauf, nichts stehen zu lassen. Danach frisierte ich mir die Haare hoch, kremte mich mit Bodylotion ein und zu guter Letzt trug ich noch dezent ein wenig Schminke auf. Ich betrachtete mich im Spiegel. „Ja – das konnte sich sehen lassen!“ sagte ich zu mir selbst.
Auf halb eins bestellte ich mir meine Wunschpizza, mit Schinken, Salami und Pilzen und einen gemischten Salat. Die Show konnte beginnen!
Ich war aufgeregt, wie ein Kind an Heiligabend, und stand ungeduldig im Flur in Wartestellung.
Mich fröstelte ein wenig, so dass sich meine Brustwarzen frech aufstellten, als es an der Türe klingelte. Das Klingeln durchzuckte meinen Körper wie ein Blitzschlag und die Aufregung ließ eine Hitze in mir aufwallen, ...