1. No Risk - no Fun


    Datum: 24.04.2022, Kategorien: BDSM

    ... der anderen Frauen in der Cyber-Szene bereit war, sich bei ihren Besuchen in dieser virtuellen Welt mit ihren engen Freunden nicht nur über schriftliche Textbotschaften, sondern auch über einen direkten Sprachkanal zu unterhalten.
    
    Die meisten Frauen lehnten das ab aus Angst, ihr Bäcker könnte sie an der Stimme erkennen, während sie ihm gerade virtuell einen blasen oder einfach deswegen, weil sie keine Frauen waren, sondern Tom oder Georg hießen und in Idar-Oberstein Väter von 2 Kindern waren und ihre Ehefrauen natürlich nicht wussten, dass sie sich nachts im Netz als Susi oder Cloe in kurzen Kleidchen vergnügten.
    
    Als Lisa dann noch einige ihrer wirklich guten Fetisch-Fotos aus ihrem realen Leben an ausgesuchte Freunde weitergab, die sie eng geschnürt im langen Korsett oder gefesselt in Nahtstrümpfen zeigten, war das Interesse der Herren verständlicherweise grenzenlos, auch wenn ihr Gesicht darauf natürlich nicht zu erkennen war.
    
    Im Bettgeflüster nach einem -wie Lisa durchaus zugab- reizvollen virtuellen Fick stellte sich dann zur Überraschung beider heraus, dass ihr Favorit -ein freundlicher wortgewandter Anlageberater (natürlich!) im realen Leben- seine Kanzlei in einer benachbarten Großstadt betrieb.
    
    Wie gesagt, die Sache nahm Fahrt auf...
    
    Sie hatten sich in einem Geschäftszentrum in ihrer Nähe verabredet. Wie für solche Anlagen nicht unüblich, bestand das etwas unübersichtliche Zentrum aus zahlreichen Läden ganz unterschiedlicher Größe und einem ...
    ... weitläufigen Parkplatz drumherum. „One-Stop-Shopping" nannten das die Einkaufspsychologen. Alles, was der Mensch benötigt an einem Platz. Mode, Lebensmittel , Electronic und jetzt auch... Sex. Sie bemerkte, dass ihr Herz schneller schlug bei dieser Vorstellung. Natürlich war hier nicht ausgeschlossen, dass sie von einem Bekannten gesehen wurde, aber sie war oft hier zum shoppen und so würde sich niemand wundern, dass sie hier unterwegs war. Zudem lag es nah zu ihrem Haus, das sparte wertvolle Zeit.
    
    Zwar hatte ihr Mann eine Serie von Terminen an diesem Tag, doch war es nie ganz sicher, wann er wieder zurück sein würde.
    
    Lisa ließ den großen Wagen langsam über den Parkplatz rollen. Es war wie immer um diese Zeit sehr busy hier. Die Leute eilten bei zunehmender Dämmerung geschäftig hin und her, um noch alle ihre Besorgungen zu schaffen. Niemand beachtete sie. Sie war etwas spät, fand aber, dass ihr das durchaus zustand. Es hatte sie eine Menge Mühe gekostet, bis sie endlich mit ihrem Outfit zufrieden war. Was machen da ein Paar Minuten Verspätung aus?
    
    Die Fotos, die sie ihrem Anlageberater geschickt hatte, waren wohl doch schon etwas älter.
    
    Jedenfalls passte kaum etwas von den Kleidern aus dieser Zeit noch. Das gute Essen und die Jahre hatten einen niedlichen, aber unübersehbaren Bauch an ihre sportliche Figur gezaubert, einfach aus dem Nichts!! Und dieser leichte Ansatz eines Doppelkinns beeinträchtigte zwar nicht ihr attraktives, leicht arrogantes Gesicht, ruinierte nach Lisas ...
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