1. Lajana


    Datum: 10.02.2019, Kategorien: Schwanger,

    ... brauchen!"
    
    Ich wusste, was sie meinte. Für sie hatte ich mich umgezogen und vielleicht wirkte es wie eine Maskerade. Nicht viele trugen heutzutage Hemd und Krawatte, wenn sie Gäste zuhause hatten. Um ehrlich zu sein, war es zu viel des Guten.
    
    Mit Schürze setzte ich mich an den Tisch und beide wussten wir nicht, wie wir unsere Unterhaltung fortsetzte sollten. Wir mussten einen neuen Faden aufnehmen, den wir über das Essen fanden.
    
    Zuerst ging es nur darum, dass sie mich drüber ausfragte, was alles auf dem Tisch stand. Immer wenn ich es benannt, vielleicht eine Erklärung darüber hatte, nahm sie ein Stück und kaute genüsslich darauf herum. Es mit einem Schluck Wein herunterzuspülen, war der Höhepunkt, von dem noch viele folgten.
    
    Besonders von der Melone mit Schinken konnte sie nicht genug bekommen.
    
    "Ich glaube die Röllchen sind wie sie?"
    
    Ich sah sie fragend an, konnte mir keinen Reim darauf machen, was sie sagen wollte.
    
    Sie bemerkte es und holte weiter aus.
    
    "Außen herb und salzig, innen süß und verführerisch. Eine gefährliche Kombination!"
    
    Um es zu unterstreichen, nahm sie ein weiteres Stück, schob es sich auffällig langsam zwischen die Lippen und biss vorsichtig ab. Es war nicht einfach, denn die Melone hatte die Gewohnheit herauszuflutschen. Zumindest lief mehr von dem Saft heraus und tropfte herunter, wenn man nicht aufpasste.
    
    Doch das verhinderte sie, indem sie ihren Kopf in den Nacken legte und den Saft auffing. Trotzdem lief ihr ein wenig von ...
    ... der Flüssigkeit den Mundwinkel entlang und drohte über ihr Kinn zu flüchten.
    
    Sie verhinderte es, indem sie das verbliebene Stück zwischen den Fingern hochhielt und ihre Zunge nach dem Rinnsal angelte.
    
    Zum Schluss wischte sie den Rest mit einem Handrücken ab.
    
    Als sie mich ansah, musste sie lachen und steckte mich mit ihrer Fröhlichkeit an. Ich stand auf, holte ein Stück Küchenrolle und konnt es nicht lassen ihr damit dem Mund abzutupfen. Sie hielt ruhig, drehte ihren Kopf, damit ich nichts übersah.
    
    Kaum war ich fertig wollte ich mich setzten, doch sie hielt meine Hand fest und drücke die Finger auseinander. Das Haushaltstuch fiel unbeachtet zu Boden und ich spürte ihre Finger gefühlvoll über meine Handinnenseite wandern. Danach fuhr sie über meine ausgestreckten Finger.
    
    "Einen kraftvolle Hand. Stark beim Zupacken, aber auch gefühlvoll, wenn es sein muss!", meinte sie und sah dabei auf meine Handfläche, als wenn sie die Zukunft darin sehen konnte. Dabei hatte ich ungewollt richtig vermutete.
    
    "Eine lange Lebenslinie!", sagte sie flüsternd und fuhr diese mit einem Fingernagel nach. Es kitzelte, trotzdem entzog ich mich ihr nicht.
    
    "Glauben sie daran? Astrologie und Esoterik?"
    
    Sie sah mich von unten herauf an und musste schallend lachen, ließ mich los.
    
    "Nö, kein bisschen. Ich weiß nicht einmal, ob ich die richtige Linie erwischt habe. Ich habe einfach die Längste genommen. Für diese Dinge bin ich nicht empfänglich. Ich bin eher bodenständig, nehme das, was ...
«12...8910...27»