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Frau Müllers Ehe
Datum: 03.06.2022, Kategorien: BDSM
Kerstin sah auf die Uhr am unteren Rand ihres Bildschirms - 10:00 Uhr - die Zeit wollte heute gar nicht vergehen. Ein Freitag und Frau Müller auf Urlaub zu Hause bedeutete, dass kaum jemand ihr Aufträge erteilen würde. Die anstehenden Tätigkeiten, die ihr ihre Chefin am Vortag aufgetragen hatte waren bereits erledigt, und neue waren bisher keine angefallen. So sehr sie sich auch über einen ruhigen Tag im Büro freute, durch diese Untätigkeit wurde ihr noch viel stärker klar, dass sie gern anderswo wäre. Draußen, am Baggersee, oder mit Felix gemeinsam im Bett. Eigentlich war sie mit ihrem Job ganz zufrieden. Frau Müller war eine gute Chefin, zwar distanziert, anspruchsvoll und streng aber auch nachsichtig, gerecht und sie hielt stets die Hand über ihre Schützlinge. Als Herr Doktor Kowalski vor zwei Monaten mit hochrotem Kopf vor Kerstin stand und sie wegen des Briefs den sie angeblich vergessen hatte niederbrüllte, kam sie ins Zimmer, schickte ihren direkten Vorgesetzten mit strenger Stimme aus dem Büro und erklärte ihm, dass er den Dienstweg einhalten und ihre Mitarbeiter in Ruhe lassen solle. Anschließend kam sie zu Kerstin und half ihr das Schlamassel in Ordnung zu bringen. Trotzdem bestand sie darauf, dass Kerstin sie stets in der dritten Person ansprach und "Frau Müller" nannte, während sie ihr gegenüber selbstverständlich das "du" und "Kerstin" verwendete. Aber Kerstin war nunmal nur eine kleine Sekretärin und Frau Müller die Abteilungsleiterin und enge Vertraute ...
... des Geschäftsführers. Da klingelte das Telefon. Am Display erkannte Kerstin die Privatnummer von Frau Müller - musste ihre Chefin denn auch an ihrem Urlaubstag an die Arbeit denken? "Guten Tag, Frau Müller." "Hallo Kerstin." antwortete ihr eine sanfte Stimme. "Wie läuft's im Büro?" "Ganz gut, nicht viel los, hier." "Ich brauche deine Hilfe. Kannst du bitte hier bei mir zu Hause vorbeikommen und ein paar Dinge abholen, und ins Büro bringen?" "Klar. wann soll ich denn kommen?" "Gleich, wenn's geht." "In Ordnung, Frau Müller. Ich bin in in ungefähr einer dreiviertel Stunde bei ihnen!" Kerstin kannte das Haus, in dem Frau Müller wohnte - es lag am Goldberg, der teuersten Wohngegend der Stadt. Sie hatte ihrer Chefin schon öfter etwas vorbeigebracht. Insgesamt war sie sehr froh über eine kleine Abwechslung an diesem langweiligen Freitag. Also setzte sie sich in den Bus zum Bahnhof, dort stieg sie in eine andere Linie um und stand schon bald an der Bushaltestelle "Goldberg". Von dort waren es noch etwa 10 Minuten Fußweg, bis sie vor dem stattlichen, alten Haus stand. Sie läutete an der Tür und wartete. Kurz darauf öffnete sich die Türe, und ein großer, schlanker Mann mit kurzem, grauen Haar trat heraus. Sie kannte Herrn Müller, da er seine Frau gelegentlich mit dem Auto von der Arbeit abholte und ein paar Mal hatte er Kerstin auch schon mit zum Bahnhof genommen. "Hallo Kerstin!" begrüßte er sie erfreut und reichte ihr die Hand. "Guten Tag, Herr ...