Alter Bulle Teil 10
Datum: 08.06.2022,
Kategorien:
Hausfrauen
... anscheinend nicht nur einige Hemmungen genommen, sondern auch einiges an Standhaftigkeit geschenkt hatte. Immerhin dachte er daran, mich immer wieder hustend und schnaubend Luft holen zu lassen. Ansonsten bediente er sich meiner wie der übelste Freier in einer Hafenbar, bis er nach einer gefühlten Ewigkeit seine Ladung tief in meinem Hals versenkte.
Noch bevor ich mich röchelnd und spuckend so weit erholt hatte, dass ich wieder halbwegs geradeaus denken konnte, hatte sich Jens auf die Seite gerollt und war eingeschlafen. Ich sah ihn an, halb dankbar, halb fluchend. Was geschah mit meinem Mann? Oder war es nur der Wein und die Aufregung gewesen? Jedenfalls hatte ich bekommen was ich brauchte. Zumindest für den Anfang.
Ich warf das eingesaute Handtuch auf den Boden und sackte neben ihm aufs Kissen.
————
„Ich weiss wirklich nicht, was mit mir los war. Es tut mir so leid."
„Nochmal: das muss es nicht." Nach fünf Minuten dieser recht monotonen Diskussion war glasklar, dass Jens immer noch Jens war und auch bleiben würde. Ich verdrehte die Augen gen Decke. Ich musste energisch werden, sonst wären wir mittags noch damit beschäftigt. „Und wenn du dich noch einmal entschuldigst, renne ich schreiend aus dem Haus."
„Aber..."
„Nix ist mit aber. Ich gehe jetzt duschen und danach hast du gefälligst eine Idee, wie du mich für den Mist bestrafst, den ich gestern Abend gebaut habe. Sonst suche ich mir irgendwo einen wirklich fiesen Kerl, der dafür sorgt, dass ich wieder ...
... normal denken kann." Damit rauschte ich ins Bad uns schmiss die Tür hinter mir zu.
So!
Natürlich würde ich nicht wegrennen. Ich hoffte einfach nur, dass Jens von seinem Schuldtrip runterkam und sich über etwas anderes Gedanken machte, als über seine eingebildete Verfehlung von letzter Nacht. Unter der Dusche liess ich mir entsprechend viel Zeit, wusch mir zwei Mal die Haare, die inzwischen eine Länge hatten, mit der ein guter Friseur etwas würde anfangen können und verbot mir die plötzlich auftauchende Vorstellung davon, wie sich Serges massiver Körper über mich beugte und sein Schwanz in mich eindrang.
Das Verlangen, mich endlich wieder hilflos und ausgeliefert zu fühlen, war fast übermächtig. Fräulein Julia hatte jetzt seit Wochen ihren Spaß und benötigte dringend eine Pause, während die devote Julia nach ihrem Daddy schrie.
Ich begab mich auf die Suche nach Jens und fand ihn telefonierend auf der Terrasse.
„Schon, aber das kann ich einfach nicht, will ich auch nicht... es würde die ganze Dynamik zwischen uns kaputtmachen... Julia kann vielleicht je nach Partner umschalten. Ich kann das nicht."
Jens hatte mich noch nicht bemerkt und ich beschloss, noch für einen Moment zu lauschen.
„Es geht halt gegen alles, was ich empfinde. Ich will sie lieben, auch zu ihr aufschauen, aber vor allem will ich sie immer glücklich sehen und sie beschützen. Ich weiss theoretisch, dass es ihr Vergnügen bereitet, wenn sie gequält wird... ja... ja, aber ich bringe es einfach ...