Alter Bulle Teil 10
Datum: 08.06.2022,
Kategorien:
Hausfrauen
... angepisst, mehr noch als Jens. Ich wand mich innerlich und mir war schlecht.
„Hab vielleicht nachgedacht.", brachte ich kleinlaut hervor.
„Immer wieder eine gute Idee. Vielleicht solltest du es öfter versuchen." Ich setzte zu einer Erwiderung an, aber er sprach bereits weiter und nahm mir den Atem. „Ich habe für viel Verständnis, aber eine solche Nummer geht nicht. Das ist nicht die Julia die ich kenne und es ist auch nicht die Julia, die ich will. Bekomm dich in den Griff. Wenn ihr wieder zurück seid, will ich euch beide grinsend und Händchen haltend bei mir sehen oder du brauchst gar nicht erst aufzutauchen."
„Nein... doch... natürlich... ich will doch..." Schnappatmung. Nicht unbedingt weil mein Bulle mir mit dem Abbruch der Beziehung drohte sondern deshalb, weil mir klar wurde wie Ernst die Angelegenheit für Jens anscheinend war, wenn der Bulle den Eindruck hatte, mich so zusammenstauchen zu müssen.
„Dann hör jetzt auf mit mir zu quatschen und erkläre ihm glaubhaft, dass du ihn genauso bedingungslos liebst wie er dich. Dass er auch Dinge nicht können darf. Lass keine Zweifel offen, stell keine Bedingungen, mach einfach und gib ihm die Sicherheit zurück, die du gerade zerbröselst. Denn erstens kann er dich sonst nicht mehr vertrauensvoll in die Hände eines anderen Mannes geben und zweitens, ganz ehrlich, gehörst du auf der Stelle im Meer ertränkt falls du es verreißt."
Wo er Recht hatte, hatte er Recht. „Mache ich. Jetzt sofort. Keine Fehler mehr."
„Das ...
... ist mein Mädchen. Wenn ihr euch vertragen habt, so richtig, darfst du mich noch einmal anrufen und ich habe vielleicht ein Spiel für euch, mit dem ihr beide gut Leben könnt."
„Au ja, ich..."
„Die wichtigen Dinge zuerst! Verdammt nochmal. Von mir aus ruf erst morgen an oder am Besten gar nicht, dann weiss ich zumindest, dass alles im Lot ist. Himmel, Julia, du bist die ‚schwanzgesteuertste' Frau die ich kenne."
„Sorry."
„Bis dann." Die Leitung war tot.
Was folgte war eine hingebungsvoll um Vergebung bittende Julia, die nicht gelten liess, dass Jens schon nach wenigen Minuten abwinkte und alles für in Ordnung erklärte. Ich redete und redete, kuschelte mich dabei an ihn und irgendwann bekam Jens auch endlich einen Satz dazwischen und dann redeten wir miteinander, bis jeder Zweifel ausgeräumt und jede Frage geklärt war. Die ewigen Liebesschwüre erspare ich euch jetzt. Eine gute Stunde später lachten wir wieder miteinander und bemerkten, dass wir einen Mordshunger hatten.
Nach dem dritten Croissant und beim zweiten Kaffee erzählte ich Jens von dem Angebot des Bullen.
„Ein Spiel, mit dem wir beide Leben können?"
„Wenn du willst. Nur, dass es nachher nicht heisst, ich hätte es dir verschwiegen."
„Hmmm."
„Dann nicht. Wie wäre es mit einem schönen klassischen Versöhnungsfick im Bett?" Ich streckte die Hände über den Kopf und präsentierte ihm meine Titten.
„Nicht so schnell." Jens grinste mich an. „Seine Ideen sind doch meist nicht die schlechtesten. ...