1. Verbotene Liebe?


    Datum: 16.02.2019, Kategorien: Romantisch

    ... entgehen, Madeleine, lernt euch kennen und seht, wohin euch das führt. Versuche es, Maddy, bitte!"
    
    "Ja ... Daniel, ich gebe mein Bestes", seufze ich, damit er zufrieden ist.
    
    "Das ist mein Mädchen", sagt er, "Wir sehen uns dann am Samstag, okay?"
    
    "Ich freue mich, schade, dass Melissa und der Zwerg nicht mitkommen können. Daniel, fahr bitte vorsichtig! Wann fährst du los?", ich darf gar nicht daran denken, dass er fast zwei Stunden fahren muss.
    
    "Maddy ... das haben wir doch schon hinter uns, oder nicht? Ich fahre immer vorsichtig, das weißt du und ich werde dir nicht sagen, wann ich losfahre, weil du dich verrückt machst, wenn ich nur fünf Minuten länger brauche, als geplant. Irgendwann gegen Mittag bin ich da, okay?"
    
    Nachdem wir uns verabschiedet haben, lasse ich heißes Wasser nachlaufen, dann schließe ich meine Augen und träume vor mich hin.
    
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    Ich sehe Daniels Gesicht vor mir ... seine grünbraunen Augen blicken mich besorgt an ...
    
    "Es geht so nicht weiter Maddy", hat er gesagt, " versuche doch einfach mal alles hier hinter dir zu lassen und ziehe irgendwohin, wo dich nicht alles an ihn erinnert. Bitte, versuch es doch mal! Ein neues Umfeld, andere Menschen, vielleicht ist das die Lösung!"
    
    Wie lange hat er mich damit genervt, bis ich zusagte? Mindestens drei Jahre. Es war kurz bevor, ich zum ersten Mal mit jemandem ausgegangen bin, als er damit begann. Eigentlich ließ ich mich nur darauf ein, um die beiden, Daniel und seine Frau Melissa, von ...
    ... ihrer Idee abzubringen.
    
    Melissa sprach mir auch immer wieder Mut zu, es zu probieren.
    
    "Du kannst doch jederzeit zurückkommen, wenn es nicht geht, was hast du schon zu verlieren? Es ist nicht so, als wenn wir dich nicht gerne hier haben, aber du musst endlich wieder anfangen zu leben, Süße ... wir werden jeden Tag telefonieren und immer füreinander da sein, du musst ja nicht gleich an den Nordpol ziehen, nur soweit weg, dass du nicht in fünf Minuten wieder herkommen kannst", meinte sie.
    
    "Was soll ich irgendwo, wo ich keine Menschenseele kenne?", wehrte ich ab.
    
    "Was hast du hier, Maddy? Du willst zu niemandem Kontakt haben, bei uns machst du gnädigerweise eine Ausnahme, weil wir uns von dir nicht zurückweisen lassen. Die Leute von früher meiden dich, weil sie unsicher sind, wie sie mit dir umgehen sollen. Du musst es versuchen, Maddy! Notfalls suche ich dir selbst was, bereite alles vor, packe dich ins Auto und zwinge dich dazu!", drohte Daniel am Ende.
    
    Er kann ziemlich herrisch sein, aber er ist ein herzensguter Mensch. Wenn ich ihn nicht gehabt hätte, würde ich schon lange nicht mehr unter den Lebenden weilen.
    
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    Eine lange Zeit davor:
    
    Wie ein Zombie vegetierte ich vor mich hin.
    
    "Jetzt ist Schluss, Maddy, du nimmst dieses Zeug nicht mehr! Sollte dieser Idiot dir noch einmal diese Tabletten verschreiben, werde ich zu ihm in die Praxis gehen und ihm klarmachen, dass er ein unfähiger Scharlatan ist! Du wirst eine Zeitlang bei uns bleiben, wir kriegen ...
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