Verbotene Liebe?
Datum: 16.02.2019,
Kategorien:
Romantisch
... gleichen, wie die meines Bruders, also denke dir ganz einfach es geht dabei um dich, dann wird es kein Problem sein ... ähm ... bevor du dir unnötige Gedanken machst: Man sieht es auch, wenn sie einen Bikini trägt ... Ich glaube, das waren fürs Erste genug Informationen und bitte, lass Maddy nicht wissen, dass ich mit dir geredet habe. Ich habe sie vorhin darum gebeten mit dir über Fabian zu sprechen, wann sie sich dazu überwinden kann weiß ich nicht, das kann noch dauern, deshalb dieser Anruf und wie gesagt, du kannst mich jederzeit kontaktieren. Ich sorge mich halt um sie, hoffentlich nimmst du es mir nicht übel. Außerdem freue ich mich schon sehr darauf, dich bald mal persönlich kennenzulernen", schließt Daniel sein Bemühen mir einen kurzen Einblick in Maddys früheres Leben zu vermitteln und ein paar gut gemeinte Ratschläge zu erteilen.
" Hey ... ich bin dir sehr dankbar für deinen Anruf, Daniel und ich werde Maddy gegenüber so tun, als hätte er nie stattgefunden, darauf gebe ich dir mein Wort. Schade, dass du am Wochenende nicht herkommst. Madeleine hat mir erzählt, dass es deiner Frau nicht gut geht. Ich wünsche ihr eine schnelle und gute Besserung! Noch mal vielen Dank dafür, dass du mir dies alles erzählt hast und du kannst darauf vertrauen, dass Maddy bei mir in guten Händen ist, wirklich."
Ich erzähle ihm kurz von meinem Pech mit den Frauen, von denen, bis auf den beiden ersten, Geld wichtiger gewesen ist als ich selbst und ich versichere ihm, dass ich ...
... keineswegs jemand bin, der nur auf ein kurzes Abenteuer aus ist.
Daniel lacht und meint, dass er diese Erfahrung auch schon hinter sich hat und dass Maddy nicht so ist. Ich erfahre von der Baufirma, die seiner Familie gehört. Ich hätte mich noch stundenlang mit ihm unterhalten können, doch meine Sorge um Maddy nimmt überhand, was ich ihm gegenüber offen ausspreche.
Also verabschieden wir uns und ich sende endlich eine Nachricht an Madeleine.
"Ich bin überhaupt noch nicht müde ... vielleicht sehe ich mir im Bett noch einen Film an und schlafe dabei irgendwann ein", antwortet sie auf meine Frage, was sie gerade macht.
Ohne mein dazutun schreibt sie weiter.
"Abends ist das Alleinsein am schlimmsten, oder in der Nacht, wenn man zwischendurch mal wach wird und niemand da ist."
Gerade tippe ich eine Bestätigung ihrer Worte, als eine weitere Message eingeht.
"Flo ... kannst du nicht rüberkommen und hier bleiben?"
'Wow', denke ich überrascht und kann nicht glauben, was ich da lese, bin mir aber vollkommen bewusst, dass sie nur nicht allein sein möchte. Wenn man bedenkt wie viele Nächte sie schon allein hat durchleben müssen, ist das nur zu verständlich. Allerdings denke ich auch an den vorangegangenen Morgen und falls - die Betonung liegt dabei auf "falls" - es wieder so weit kommen sollte, bin ich jetzt weitaus besser gerüstet, denn Kondome habe ich heute besorgen können, als ich für Lukas dieses kuschelige Hundebett gekauft habe.
Ich antworte gar nicht erst, ...