Verbotene Liebe?
Datum: 16.02.2019,
Kategorien:
Romantisch
... sondern stehe schon etwa zwei Minuten später vor ihrer Wohnungstür und klopfe an.
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Madeleine
Flo antwortet nicht, ich hätte das nicht schreiben dürfen, wie blöd bin ich eigentlich?
Wer weiß, was er gerade über mich denkt. Man bietet einem Mann nicht gleich am zweiten Abend an über Nacht zu bleiben ... ich habe nicht darüber nachgedacht ... manchmal bin halt ein wenig zu impulsiv.
Meistens fühle ich mich besonders allein, nachdem ich mit Daniel über Fabian geredet habe und Flo fehlt mir schon, seit ich von ihm weg bin.
Verdammt, wie soll ich Florian nur morgen Früh unter die Augen treten?
Lukas springt auf und rennt bellend zur Wohnungstür, er schnüffelt und ist wieder still, wahrscheinlich hat er irgendwas gehört, was überhaupt nichts mit diesem Haus zu tun hat.
Aber er kommt nicht ins Wohnzimmer zurück, um sich wieder auf seinen Platz zu legen, ich stehe auf, um zu schauen, was er macht. Vielleicht hat dieses kleine Biest die Chance genutzt und es sich in meinem Bett gemütlich gemacht, denn wie mir gerade einfällt, steht die Schlafzimmertür offen.
Nein - er steht vor der Wohnungstür und lauscht ... ich höre jemanden die Treppe hinaufsteigen, dann klopft es an der Tür.
Mein Herz macht einen Satz.
Es kann nur Flo sein, ansonsten würde Lukas jetzt total ausrasten, aber er winselt nur ganz leise.
'Na toll', denke ich, als ich die Türklinke schon in der Hand habe und sie herunterdrücke. Ich trage nur meinen kurzen, schwarzen ...
... Satinkimono und ein ebenso schwarzes Höschen aus Spitze, was ich nach dem Duschen angezogen habe, sonst nichts weiter. Mein Gesicht läuft rot an, als Flo mich lächelnd ansieht. Meine Güte ist das peinlich.
"Ich ... ich ... ähm ... habe gedacht ... habe nicht damit gerechnet dass ... dass du sofort hier auftauchst ... ich meine ... ich dachte ... du würdest ... erst antworten ... bevor du ...", stammle ich und beende meinen Erklärungsversuch, weil Flo grinst und meine Verlegenheit sichtlich genießt.
"Du bist ein Arsch", platzt es aus mir heraus, bevor ich es verhindern kann.
Flo reißt mich förmlich an sich und fragt vor meinen Lippen: "Sagst du das zu deinem Nachbarn, oder zu deinem Chef?"
"Nein zu dir persönlich, Florian Wolf!", antworte ich und wehre mich unsinnigerweise in seinem festen Griff.
"Das ist gut", sagt er leise, "dann kann ich ja ganz ich selbst sein, mein Schatz und du natürlich auch, also, wo liegt das Problem? Ich komme unangekündigt hier an und du trägst das, was auch immer du hast anziehen wollen als du allein warst. Ich habe dich schon mit weniger Kleidung am Körper gesehen und es gibt keinen Grund für deine Befangenheit. Außerdem kann ich nicht leugnen, dass mir sehr gefällt, was du trägst."
Ich entspanne mich und erwidere sein zärtliches Zungenspiel, zugleich spüre ich den harten Beweis dafür, wie sehr ihm gefällt, was ich anhabe, an meinem Körper. Natürlich werde ich sofort wieder nervös und mache mir Gedanken, dass er denken könnte ...