1. Studio Rudolf 2b 02/02


    Datum: 03.07.2022, Kategorien: BDSM

    ... vertraue. Ich dachte, ich würde es tun, aber diese Überraschung, dass der Urin durch Apfelwein ausgetauscht war, hat bewiesen, dass ich Dir nicht vertraut habe, sondern es für möglich gehalten hatte, dass Du mein Tabu unter Folter brichst. Und diese Erkenntnis hat mich umgehauen."
    
    Anett legte ihre zweite Hand auf meinen Kopf.
    
    „Sklave 721, das tut mir leid. Das hatte ich nicht geplant. Ich wollte, dass Deine Wut verpufft, nachdem Dir klargeworden war, dass es nur ein Trick war. Ich dachte, wir würden gemeinsam darüber lachen. Dass sich Deine Gefühle gegen Dich richten, hatte ich nicht vorhergesehen."
    
    Ich schwieg.
    
    „Vielleicht hätte ich Dir doch das richtige Glas zum Trinken geben sollen. Das hättest Du besser verkraftet."
    
    „Vielleicht, vielleicht auch nicht. Du hast Dich authentisch verhalten. Als verantwortungsvolle Domina konntest Du ja nicht diesem unter Folter erzwungenen Tabubruch zustimmen. Insofern war das, wie Du das Problem gelöst hast, legitim. Dass mich das mehr mitgenommen hat, als wenn ich das richtige Glas getrunken hätte, konntest Du nicht wissen und wenn, hättest Du trotzdem nicht gegen Deinen Ehrenkodex handeln können."
    
    „Sklave 721, es ist nett von Dir, mir die Verantwortung abzunehmen. Trotzdem war ich für die gesamte Situation verantwortlich. Und auch wenn alles so kam wie es kam, es tut mir leid, dass Dich das so mitgenommen hat."
    
    „War ich der Erste, mit dem Du so etwas durchgezogen hast?"
    
    „Nein. Vor Dir habe ich schon andere Sklaven ...
    ... Ähnliches durchmachen lassen. Also auch die Natursekttabuüberwindung gefordert. Und es war ähnlich gelaufen, wie bei Dir, nur das Du länger durchgehalten hast. Die anderen waren schon nach der stärksten Stufe des Viehtreibers bereit, das Glas zu sich zu nehmen."
    
    „Und die bekamen auch das ausgetauschte Glas gereicht?"
    
    „Natürlich. Aber keiner ist danach so abgestürzt wie Du."
    
    „Wieso kenne ich diese Clips nicht?"
    
    „Wenn ich ehrlich bin, bin ich mir nicht sicher, ob man das Format guten Gewissens veröffentlichen kann. Die anderen haben zwar ihre Genehmigung gegeben. Aber auch die waren sichtbar am Ende, als sie endlich das Glas getrunken haben. Du darfst gespannt sein, was man uns nach dem Zusammenschnitt zeigt. Und solltest erst dann gründlich überlegen, ob Du einer Veröffentlichung zustimmst."
    
    Es entstand eine Pause. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich auf die Zärtlichkeiten, die Anett meinem Kopf immer noch spendete. Bilder der Session sausten durch meinen Kopf.
    
    „Warum hast Du mich eigentlich in der Session aufgegeilt?", wollte ich wissen.
    
    „Weißt Du, Sessions mit Elektrizität haben die Mitglieder immer im Verdacht, zumindest zum Teil gefaked zu sein. Denn man sieht ja nicht, wie der Strom fließt. Und gute Darsteller hätten Deine Rolle perfekt spielen können. Jedenfalls zum großen Teil. Auch ganz ohne einen echten Stromschlag. Deswegen muss man Elemente einfügen, die nicht gespielt werden können. Die Elektroschocks haben Deine Erektionen innerhalb ...
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