Der Ha(a)rem 01
Datum: 04.07.2022,
Kategorien:
Fetisch
... stand.
Sein Blick ruhte gut drei Sekunden auf ihrem Hinterkopf. Er folgte dem Licht, das ihr Haar reflektierte, vom Scheitel bis knapp über ihren Po.
Corinna drehte sich ruckartig. Dabei streiften die Spitzen einiger weniger Strähnen seinen Arm. Anschließend fiel ihr das Haar seitlich vom Kopf. Freundlich und Erwartungsvoll blickte sie ihn an.
"Kommen Sie zurecht?", fragte er freundlich, nachdem er sich wieder konzentrieren konnte.
"Ja, ich lese mich gerade in diese Prozesse hier ein", sagte sie und Robert entging dabei nicht, dass etwas Unsicherheit in dem Satz lag.
"Schön - wenn Sie etwas brauchen, lassen sie es mich wissen." lächelte er kurz und zwang sich dann, das Büro zu verlassen.
Der Druck war immens.
Corinna
Es war wirklich anstrengend, den Inhalt der Texte zu lesen, die ihre Chefin ihr gegeben hatte. Corinna verstand recht wenig davon und stellte fest, dass ihr Studium hierfür nicht hilfreich war.
Sie fühlte sich wirklich unwohl, da sie Angst hatte, dem Ganzen nicht gewachsen zu sein. Doch sie beruhigte sich damit, dass ihr Chef ihr versichert hatte, sie langsam aufzubauen. Sicher erwartete er nicht, dass sie schon alles könne.
Er war wirklich nett und machte einen sympathischen Eindruck auf Corinna. Ihr gefiel es, dass er persönlich bei ihr vorbeikam um nach ihr zu sehen.
Ihre Chefin hingegen wirkte etwas respekteinflößend. Zwei Mal hatte sie an ihrem ersten Tag mitbekommen, wie sie 2 andere Mitarbeiter zusammenfaltete. Die ...
... Stimmung im Büro war demzufolge nicht sehr gut und kaum jemand redete miteinander. Dies hatte sich Corinna gänzlich anders vorgestellt, so hatte sie bei ihrem Praktikum erlebt, was eine moderne Arbeitsumgebung war.
"Und?", die barsche Stimme ihre Chefin holte sie in die Realität zurück.
Sie sah ihr ins Gesicht. Corinna hatte keinen Schimmer, was sie von ihr wollte. Fragend blickte sie sie an.
"Kommt da jetzt noch was oder nicht?", ihr Blick durchbohrte sie.
Unsicher rutschte Corinna auf ihrem Stuhl herum. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte.
"Ich...ich...weiß nicht was....?" stammelte sie.
Heike, so hieß die Chefin, klatschte mit der flachen Hand auf den Ordner.
"Das hier - bist du fertig?" sagte sie wieder in rauem Ton.
Corinna war total verunsichert. Es machte ihr Angst, dass sie so mit ihr sprach. "N-nein...noch nicht."
"Ach du meine Güte." sagte sie daraufhin. Wortlos verließ sie ihren Platz und ließ Corinna perplex zurück.
Sie widmete sich wieder dem Ordner und versuchte, sich zu konzentrieren, was ihr nicht gelang. Eine Glocke ertönte und signalisierte, dass die Arbeitszeit zu Ende war.
Corinna war froh darüber.
So hatte sie sich ihren ersten Tag nicht vorgestellt.
Jan
Zufrieden war Jan losgefahren, um seinen Lieblingsplatz aufzusuchen. Er hielt einen Moment inne. Seine Mutter war sichtlich erfreut über seine Nachricht gewesen, was ihm erstmal etwas Luft verschaffte. So lange er sie bei Laune hielt, musste er sich keine Sorgen ...