1. Jans Schwiegermutter 09


    Datum: 14.07.2022, Kategorien: Gruppensex

    ... gekommen."
    
    Herbert schmunzelte:
    
    „Ich habe dich noch nie mit ihm in so vertrauter Zweisamkeit gesehen."
    
    Paula lächelte:
    
    „Auch dir hat es gut getan, dass sich deine Tochter wieder einmal auf deinen Schoß gesetzt hat. Ich habe doch gesehen, wie du dein Mädchen vermisst hast, du bist aus lauter Rührung fast vom Stuhl geflossen."
    
    Sie dachte an den Nachmittag, als ihre Tochter bei ihr Rat suchte und sich entsann, dass sie früher zu ihren Eltern ein weit engeres Verhältnis gehabt hatte als es in Familien üblich war. Durfte Herbert erfahren, dass sein Töchterchen mit Mama die alten Zeiten hatte aufleben lassen? Paula blieb zurückhaltend:
    
    „Meinst du, Pia weiß noch, wie wir es früher zusammen hatten?"
    
    Herberts Gesichtsausdruck verklärte sich, er schien sich nur allzu gut zu entsinnen. Auch Paula wurde wehmütig:
    
    „Ach ja, als sie dann größer wurde, hielten wir alles von ihr fern, damit sie sich selbstständig entwickeln konnte. Das alles ist schon ein Weilchen her."
    
    „Nun", erklärte Herbert, „an die meisten Dinge mag sich Pia noch erinnern, zumindest seit sie heute unser Familienalbum..."
    
    Er drehte sich zu seiner Frau und grinste:
    
    „In der Zwischenzeit hast du ja die Bilder wieder eingeklebt, die wir früher vorsichtshalber entfernt hatten... ja, und wie sie sich daran erinnert."
    
    Paula sorgte sich:
    
    „Ist es ihr unangenehm? Ich meine, sie ist erwachsen geworden, verheiratet, führt in ein anderes Leben..."
    
    „Es ist ihr ganz und gar nicht unangenehm", ...
    ... schmunzelte Herbert, „vor einem Jahr, als sie geheiratet hat, war sie uns gegenüber eher verschlossen, aber das mag wohl an Jan gelegen haben. Unterdessen ist er aufgetaut, wie mir scheint, und ja, das hat auch auf Pia abgefärbt. Sie macht den Eindruck, dass sie bereit ist an alten Zeiten anzuknüpfen."
    
    Er überlegte:
    
    „Eigentlich keine Überraschung, dass unsere Tochter ihre früheren Erfahrungen in ihr jetziges Leben einbezieht. Kinder geraten oft nach ihren Eltern, vielleicht hat Pia bloß unbewusst zugewartet, bis sich ihr Mann öffnet."
    
    Paula lächelte verschmitzt:
    
    „Ich glaube, Jan hat sich mehr als geöffnet. Wie unsere Tochter hat durchblicken lassen, führen die beiden ein ähnliches Leben wie wir."
    
    „Wirklich?"
    
    „Ja, und erst noch mit ihren besten Freunden, sie kennen sich schon lange, mit Sarah und Tom."
    
    Herbert blickte seine Frau aus den Augenwinkeln an:
    
    „Und du denkst, wir könnten Pia und Jan etwas näher in unser Leben mit einbeziehen?"
    
    Paula nickte schelmisch:
    
    „Ich bin mir sicher, dass sie dazu mehr als bereit sind."
    
    Sie gelangten auf der kleinen Holzbrücke über den Waldbach an. Paula drehte sich um und stellte fest, dass Jan und Pia zurückgeblieben waren. Sie hielt ihren Mann am Arm und forderte ihn auf:
    
    „Warten wir auf die beiden."
    
    Als die zwei zu ihnen aufgeschlossen hatten, gingen sie gemeinsam weiter. Nach einer kurzen Strecke blieben sie vor dem mächtigen Findling stehen, der sie schon während Pias Kindheit Mal um Mal zum Staunen ...
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