Die Miete 10
Datum: 20.02.2019,
Kategorien:
BDSM
... ich, Kühlung auf die blauen Flecken zu leiten. Langsam aber unaufhörlich schwellen Beulen auf. Die Beule auf dem Schaft wächst zu einem Monster heran. Und das alles nur wegen einem Bisschen Wichsen bei der Arbeit.
Ich muss mich beeilen. Er wird auf sein Essen nicht so lange warten wollen. Ich öffne den Hängeschrank und lege den Kopf in den Nacken. Mit schwenkenden Kopfbewegungen suche ich den Schrank nach geeignetem Geschirr ab. Langsam fühle ich mich wie R2D2. Wie ein Roboter bewege ich mich ruckartig und muss jeden Gegenstand umständlich suchen. Dazwischen höre ich das Schnaufen von Lord Helmchen.
Mit beladenem Tablett klopfe ich an der Wohnzimmertür. Wie ein Serviceroboter tapse ich mit dem Tablett durch die Stube. Kniend stelle ich es auf dem Couchtisch ab. Im Fernseher dröhnt Werbung. Mein Blick tastet über seinen Körper. Mit verschlossenem Maul kann ich ihm noch nicht mal die Zehen lutschen, um nach Essen zu betteln. Und ich habe einen tierischen Durst.
Schließlich habe ich seinen Kopf gefunden. Durch die kleinen Gucklöcher in der Maske schaue ich ihn direkt an, in der Hoffnung einen Wink zu bekommen, was ich jetzt tun soll. Er sieht mich kurz an, ist gelangweilt von meinem Blick und wendet sich wieder dem Fernseher zu. Nebenbei bedient er sich an den Schnittchen, die ich für ihn geschmiert habe. Ich hocke da, wie eine Deko-Figur aus dem Einrichtungsladen, verschränke die Arme auf dem Rücken, und warte.
Als er meinen Blick nochmal sieht, wird es ihm zu ...
... bunt. Er scheuert mir eine -- durch die Maske. Dann drückt er mich mit dem Kopf runter. Ich mache eine Bank und er stellt mir den Teller auf den Rücken. Mit der Maske über dem Kopf bin ich endlich nicht mehr als ein Einrichtungsstück, ein Möbel, auf dem er etwas abstellen kann. Wenn ich nur nicht solchen Durst hätte.
Sein Gelage zieht sich hin. Langsam sammeln sich die Kleinigkeiten auf meinem Rücken. Ich habe aufgegeben sie zu zählen. Ich weiß nur eins: Ich muss stillhalten, sonst fällt was runter und es setzt Schläge. Es juckt mich, aber ich darf mich nicht bewegen. Boh, ist das heiß hier drin. Die Minuten ziehen sich hin. Meine Gelenke schmerzen. Die Beine sind bestimmt längst eingeschlafen. Meine Füße sind so komisch ausgestreckt. Lieber würde ich sie irgendwie zur Seite drehen, aber ich traue mich nicht. Einfach langsam und gleichmäßig durchatmen und alles vergessen. Boh, ist das heiß.
Die Nachrichten sind vorbei. Auch das Wetter ist durch. Er beginnt mich abzuräumen, wie man einen Tisch abräumt, stellt alles aufs Tablett. Ich bin abgeräumt und knie immer noch da. Dann fasse ich Mut, drehe mich rum und suche nach seinen Füßen. Eifrig reibe ich meine Lederschnauze an seinen feuchten Socken. Hoffentlich sieht er, dass ich bettel.
„Was ist?" Er tritt meinen Kopf weg.
Mit der Hand mache ich eine Trink-Bewegung, als würde ich aus einer Flasche trinken. Hilfe, habe ich einen Durst.
„Durst?"
Eifrig nicke ich mit dem Kopf.
Er tut, als würde es ihn nicht ...