Das Refugium - Kapitel 004
Datum: 12.08.2022,
Kategorien:
Selbstbefriedigung / Spielzeug
... ich meinen Controller vergessen habe?", fragte Lisa wichtigtuerisch.
„Alles hier ist mehr oder weniger bewaffnet", antwortete Manfred ernst, „halt Dich an die Regeln, zu Deiner eigenen Sicherheit. Und wenn Du künftig noch weitere solche Fragen hast, Dein Zimmerbildschirm hat eine Hilfe zu so ziemlich jeder einzelnen Funktion in dieser Station, die Du mit Deinen Berechtigungen erreichen kannst. Und wenn Dir etwas begegnet, was außerhalb Deiner Berechtigungsebene liegt, kannst Du es nicht kontrollieren, also geh ihm aus dem Weg. Sonst noch Fragen?"
Niemand sagte etwas, also deutete er einen Gruß an, und öffnete mit seinem Controller sein eigenes Zimmer, summend schloss sich die Türe hinter ihm. Die Frauen zogen sich in ihre Zimmer zurück.
Wie versprochen sah er danach zuerst die Bestelllisten durch. Vorsichtshalber fügte er noch wetterfeste Jacken und Schuhwerk hinzu, sollten sie einmal in die Verlegenheit kommen, durch einen der Nottunnel in die Berge fliehen zu müssen würden sie nützlicher sein als Tanktops und Ballerinas.
Marianne hatte sich wie er fand einen Bonus mehr als verdient. Es waren auch einige nationale Archive, die tief in Berge vergraben worden waren, nach wie vor online. Aus einem Aufnahme einer Überwachungskamera filterte er ein Bild von Marianne heraus und jagte es durch die reverse Bildersuche. Marianne war früher eine bekannte Spitzensportlerin gewesen, beinahe Weltmeisterin im Kunstturnen, fand er schnell heraus. Kein Wunder dass sie so ...
... durchtrainiert war.
Sie hatte nebenher Einnahmen aus Werbespots für ein bestimmtes Parfum gehabt. Da Manfred sich nicht vorstellen konnte, dass Marianne irgend etwas tun würde wo sie nicht dahinter stand war er sicher, dass sie es zumindest ein wenig mochte. Natürlich war es längst nicht mehr zu kaufen, aber im nationalen Archiv hatten viele Firmen ihre Geschäftsgeheimnisse gebunkert, für den Fall eines Nuklearschlags. Nach kurzer Recherche fand er das Rezept, und lud es in einen Chemobot, der es durch Chemosynthese herstellte. Es kam in einen von einem Glas-Thermoprinter erstellten hübschen Flacon, und er fügte diesen dem Warenkorb hinzu. Schließlich packte er nach kurzem Zögern auch noch zwei Packungen hochwertige Intimrasierer dazu. Es hätte Rasierschaum natürlich in der Spraydose gegeben, aber er entschied sich dafür, hochwertige Rasierpinsel und edle Seifen dazu zu packen. Er war sich klar darüber, dass ein solches Geschenk, wenn es von ihm kam, bei Lisa nicht gut ankommen würde. Von Marianne würde sie es nehmen, ohne viel zu fragen, zum Beispiel wieso sie alles zweifach hatte.
Bei Lisa tat er sich bei seinen „Extras" etwas schwerer, außer einigen Paparazzi-Schüssen, die sie mit irgendwelchen reichen Jungs in Restaurants zeigten, fand er nichts, vor allem auch keinen Hinweis dass sie sich je für irgend etwas Nützliches engagiert hätte. Schließlich suchte er sich das Rezept eines sündteuren Duftes von Charon heraus, er war zu seiner Zeit so unverschämt teuer gewesen dass ...