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Machtgefälle 01: Entdeckung
Datum: 19.08.2022, Kategorien: BDSM
... würde ihr nachgehen und sie verfolgen. Sie schaute auf den leeren Stuhl ihr gegenüber. Erstaunt stellte sie fest, dass sie sich wünschte, Richard wäre noch hier. Er hatte eine unglaubliche körperliche Präsenz gehabt und in ihr gelesen wie in einem Buch. Wahnsinn! Das hatte sie noch bei keinem Mann erlebt. Am liebsten wäre sie aufgesprungen und hätte versucht, ihn einzuholen. Er konnte noch nicht weit sein. Aber nein! Sie durfte sich nicht weiter von ihm ins Chaos stürzen lassen, bevor sie ihre Gedanken und Gefühle nicht wieder geordnet hatte. Sie stand auf. „Der Mistkerl hat mein Höschen mitgenommen" fluchte sie. Und dann lächelte sie, denn irgendwie war sie auch froh, dass er etwas so Persönliches und Delikates von ihr besaß. Ja, es machte sie an. Sie ging gedankenverloren in ihre kleine Wohnung und merkte, dass der kühle Abendwind an ihrer feuchten Spalte gut tat. Erst gegen 1 Uhr schreckte sie auf ihrem Balkon aus ihren Gedanken hoch und merkte, wie müde sie war. Nur gut, dass morgen Sonntag war. Sie ließ sich aufs Bett fallen und war sofort eingeschlafen. Schon nach kurzer Zeit erwachte sie aber aus wirren Träumen. Ihre Klitoris pochte, ihre Nippel schmerzten und ihre Möse lief aus. Mehrmals musste ihr kleiner, pinker Vibrator es ihr besorgen und dennoch lag sie danach irgendwie unbefriedigt auf dem Bett. „Du bist auch ein Mistkerl!" sagte sie anklagend zu dem Gerät. Der pinkfarbene Delphinkopf des Vibrators schaute beleidigt ...
... zurück. Am nächsten Morgen gegen 9:00 Uhr erwachte sie selig grinsend nach einem erholsamen Schlaf und merkte, dass sie vom dunklen und intensiven Blick Richards geträumt hatte, der auf ihr ruhte. Den Vibrator hielt sie immer noch in der Hand. „Was macht ihr Mistkerle nur mit mir?" fragte sie das Spielzeug. Keine Antwort. „Tja, dann werde ich den anderen Mistkerl eben fragen müssen" seufzte sie. Sie fischte ihr Smartphone und seine Visitenkarte vom Nachttisch, speicherte seine Handynummer und schrieb sie ihm ohne groß nachzudenken eine Nachricht. Hannah: „Mal angenommen, jemand wie ich würde deine Gespielin. Wie liefe das ab?" Richard: „Oh, guten Morgen, Hannah! Schönes Profilbild! Hm! Jemand wie Du? Natürlich rein hypothetisch? Tja, als erstes müssten wir Gefallen an einander finden. Denn ohne Sympathie geht es nicht. Und auch nicht ohne Humor. Das ist mir sehr wichtig. Dann müssten wir es ausprobieren. Wir würden uns treffen, würden Zeit miteinander verbringen und würden beginnen zu spielen. Eigentlich habe ich ja schon damit begonnen, gestern Abend. Hihi! („Ja, das hat er, der Mistkerl!" dachte Hannah) Wenn es gut läuft, werden sich daraus eine immer größere Sympathie, körperliche Anziehung, Nähe und auch ein erfülltes Sexualleben entwickeln -- wie bei jeder Liebesbeziehung auch. Spätestens an diesem Punkt würde ich dich dann auch offiziell in die Lehre nehmen und die Probephase damit beenden. Denn natürlich bist du ja noch keine Gespielin im Voll-Sinne. Du wärst ...