Eine Schüssel voller Loskugeln 01
Datum: 22.08.2022,
Kategorien:
Hausfrauen
*Die Entdeckung*
Es war ganz gewiss nicht geplant, wirklich nur ein reiner Zufall. Ich musste an seinem PC etwas im Internet recherchieren. Als ich dabei einmal den Browserverlauf nutzen wollte stieß ich auf die Aufrufe von Pornoseiten. Die erste öffnete ich nicht absichtlich. Doch die Bilder, die auf einmal auf dem Schirm erschienen, ließen mir den Atem stocken. Sowas sah sich mein Ehemann an? Daraufhin besuchte ich einige Seiten des Verlaufs, wer hätte das nicht getan?
Lange hatte mein Stöbern in seinem Verlauf nicht gedauert, doch ich war wirklich völlig von der Rolle. Ich fuhr den PC sauber runter und ging dann erst mal etwas spazieren. Als mein Mann dann von der Arbeit heimkam, hatte ich mich wieder etwas gefasst. Trotzdem merkte er mir an, dass etwas war. Doch ich winkte ab, sagte es sei ein verrückter Tag gewesen. Die ganze Zeit ging mir die Frage durch den Kopf: Wie gehe ich damit um. Hätte ich nicht die Finger davonlassen müssen?
Vormittag war ich beschäftigt, da war kein Raum über die Entdeckung des Vortages zu grübeln. Doch nachmittags war es anders. Kaum hatte ich etwas Freiraum, kreisten meine Gedanken um dieses Thema. Es ist mir peinlich zuzugeben, dass ich schnüffelte. Ich startete nachmittags den Rechner erneut und stöberte weiter im Verlauf und in den Dateien auf dem Rechner. Tatsächlich, dort gab es einen Ordner, in dem pornografische Texte, Zeichnungen und Fotos gespeichert waren Was davon wünscht er sich eigentlich und hat es nur nie ...
... offenbart, was ist reine Fiktion und würde er niemals real wollen? War mein Mann pervers, oder ich zu verklemmt?
Ich saß viel zu lange vor dem Gerät, schließlich schloss ich alles und fuhr den PC noch rechtzeitig herunter. Etwas Zeit blieb noch, ich nutzte sie für einen kurzen Spaziergang, um wenigstens etwas zur Ruhe zu kommen. Was machte diese Entdeckung mit mir? Was aus der Beziehung zu meinem Mann? Den halben Weg grübelte ich darüber, ehe ich mich für die zweite Hälfte des Weges zusammenriss und meine Gedanken auf andere Themen, die ja auch noch da waren, fokussierte. Damit erreichte ich zumindest, dass ich diesmal nicht so aufgewühlt wirkte, als er heimkam.
In dem nächsten Tagen beschäftigte mich das Thema täglich. Die Fragen waren immer die Gleichen: Komme ich mit seinen Gedanken klar? Welche Fantasien hätte er gerne real, was geht gar nicht, was ist nur eine Fantasie, was würde ich tun. Ich schaute nicht jeden Tag auf dem PC nach, doch spätestens am Folgetag, stöberte ich wieder auf dem Rechner herum, ich las und schaute mir immer mehr an.
Mit der Zeit veränderte sich erst fast unmerklich, doch schließlich nicht zu verkennen, Sicht auf diese Fantasien. Immer mehr kam die Frage, was davon könnte ich real für ihn tun. Ich sortierte einige Aspekte in den Bereich, dass will er ja niemals real. Langsam begriff ich auch, dass hinter allem ein paar Grundgedanken standen. Weil ich das begriff, verlor die Entdeckung etwas ihres Schreckens, da ich vielleicht schon ein wenig ...