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Samira 04 Der Preis ist heiß
Datum: 01.09.2022, Kategorien: BDSM
... angekommen, setze ich mich bei einem kleinen Italiener, bestelle mir Pasta Frutti di Mare und Eistee, und betrachte das Gewusel und Treiben der Menschenmenge. Es ist interessant Menschen zu beobachten, wie sie was machen, was sie gleich tun könnten, Emotionen auf Situationen geben auch viel Aufschluss. Das Essen ist gut, würzig, reichlich. Die Zeit total ignorierend bummle ich durch die halbe Stadt, trinke mal da mal dort einen Kaffee, genieße die Blicke auf mir, und doch ist es mir eigentlich auf eine gewisse Art und Weise egal. Es ist rein für mich allein, ich muss und will niemanden gefallen müssen. Die Kirchenglocken schlagen 9 als ich mich auf die Parkbank setze, die Packung neben mir auf der Sitzfläche abgestellt, die Arme rückwärtig auf der Lehne ausgebreitet, die Beine züchtig übereinander geschlagen, die Abendsonne im Gesicht. Der Park ist sehr weitläufig, Kieswege umgrenzen zehn Parzellen, welche teils mit Blumen überquellen, andere haben in der Mitte Springbrunnen. Rundherum stehen Alleebäume mit dicken Stämmen, dazwischen führen paar Kieswege in ein dahinter liegendes, weitläufiges Areal von Thujen, welche als Irrgarten angelegt sind. Es gibt reichlich Sitzplätze in Form von Parkbänken, teils mit dem Rücken zu den angelegten Blumenbeeten, andere stehen zwischen den Bäumen mit Sicht auf die Brunnen und Tulpen. Die Bänke sind zum Teil mit älteren Pärchen besetzt, vereinzelt sitzen Herren aller Arten allein. Vom Trachtenanzug-Typ, über ...
... Radler-Outfits, Touris mit kurzen Hosen und Sweatshirt bis zu Business-Typen in Anzug und Krawatte. Andere Bänke wieder sind von gemischten Jugendgruppen, Eltern mit Kindern, Frauen und Mädchen besetzt, zum Teil allein oder auch in Zweier, Dreiergruppen. Langsam erhöht sich meine Aufmerksamkeit auf ein seltsames Treiben, immer wieder tauchen Männer an den Bänken auf, welche nur weiblich besetzt sind. Erst dachte ich an Dates, wenn die Frauen/Mädchen nickten und dann mit den Männern aufbrachen. Nur seltsamerweise tauchten sie nach 10-15 min wieder auf und setzten sich wieder hin. Das Publikum lichtete sich, so gut wie keine Pärchen oder Familien mehr, nur mehr Männer, die bei den Frauen/Mädchen anstanden. Ab und an schüttelte ein Mädchen den Kopf, dann ging der Abgewiesene 2-3 Bänke weiter. Auch bei meiner Bank schlurften ein paar mit lüsternen Blick vorbei, aber es sprach mich keiner an. „Entschuldigung? Ist bei Ihnen noch frei?" fragte mich ein großgewachsener, schlanker Mitvierziger. Er trug leger Jeans, Hemd und Sakko, eine schwere Uhr am Handgelenk, gepflegte Schnür-Slipper. Sein Gesicht war freundlich, rasiert, sein Haar brünett, ein wenig schütter. „Bitte" mache ich ihm an meiner rechten Seite Platz indem ich bis an die linke Armlehne rutsche. Nach einer Weile „Nicht dass es mich was anginge, aber glauben Sie nicht, werte Dame, dass Sie irgendwie deplatziert sind?" Ohne den Blick vom Treiben im Park abzuwenden „Wo meint der Herr, wäre mein Platz?" fragte ich ...