Der Club der jungen Dichterinnen 06 - Sexgeschichten

Der Club der jungen Dichterinnen 06

... trinkst du?"

„Café au lait, also Milchcafé."

„Oh, dann nehme ich den gerne auch und du einen Expresso, Helmut?"

„Ja gerne, aber bleib bitte sitzen, ich mache das schon -- darf ich dir auch noch etwas mitbringen." „Nein, danke."

Helmut erhebt sich und geht zur Theke, um zu bestellen.

„Du bist hübsch, sehr hübsch", schmeichelt mir Evelyn.

„Das Kompliment gebe ich gerne zurück", lache ich und bis Helmut mit den beiden Getränken kommt, ist zwischen mir und Evelyn schon das Eis gebrochen. Wir nehmen Helmut in unseren Smalltalk auf, aber mit der Zeit wird uns klar, dass wir uns trauen sollten, auf den Punkt zu kommen.

„Hattet ihr schon öfter Zuschauerinnen beim Sex?", frage ich.

„Nein, Live-Zuschauerinnen noch nicht, aber wir haben uns schon öfter gefilmt und die Videos ins Netz gestellt."

„Um Geld zu verdienen?"

„Nein, wo denkst du hin, wir machen das, weil es uns anmacht, es gibt dem Sex das nötige Prickeln", antwortet Evelyn.

„Und ihr denkt, wenn ich euer Publikum bin, dann reizt es euch noch mehr beim Sex?"

„Ich bin mir sehr sicher, so toll, wie du aussiehst", lässt sich Helmut vernehmen, der bisher nur geschwiegen hat.

„Aber nur zuschauen -- das ist der Deal!", übernimmt Evelyn wieder.

„Das bedeutet auch, ich kann mir sicher sein, dass mich niemand von euch beiden berührt, wenn ich es nicht will?"

„Aber sicher - ohne gegenseitiges Vertrauen geht nichts. Du möchtest zuschauen und wir wollen beobachtet werden. Das sollte eine ...

... Win-Win-Situation für alle sein. Doch du hast von „besonderer Art" geschrieben. Was meinst du damit?"

„Sagt euch Shibari etwas?"

Die beiden schauen sich ratlos an.

„Bondage, sagt euch aber sicher etwas. Ich glaube, ich liebe es, wenn ich gefesselt zuschauen darf."

„Du glaubst?", fragt Helmut.

„Ja, ich habe es aber noch nie gemacht. Meint ihr, das wäre etwas für euch?"

„Ich habe dieses Shibari noch nie gehört, das wird ja sicher etwas anderes als Bondage sein -- oder?"

„Shibari ist eine erotische Kunst des Fesselns, aus Japan. Es werden dazu Seile benutzt und es gibt eine Unzahl von Techniken und Variationen. Es sieht einfach nur geil aus. Soll ich euch mal meine Lieblingslinks schicken?"

„Was meinst du, Schatz", wendet sich Helmut an seine Frau „könnte das etwas für uns sein?"

„Es klingt verlockend, aber ich möchte jetzt noch verbindlich zusagen -- aber ich mag dich, Chloé."

„Dann lasst es uns doch so machen: Ich sende euch die Links zum Shibari und wenn ihr denkt, ihr wollt euch damit beschäftigen, dann gebt ihr mir ein Zeichen. Meint ihr, dass es möglich ist, dass ich im Gegenzug die Links zu den Filmen haben könnte, die ihr bereits ins Netz gestellt habt."

„Aber gerne, meine Süße", freut sich Evelyn.

Während Helmut zur Theke geht, um zu bezahlen, tauschen Evelyn und ich die Links aus, dann drückt sie mich und ich spüre ihren wirklich recht üppigen Busen an meinem, der ja auch nicht gerade klein ist. Am liebsten würde ich ihren schon jetzt ...