"skrupellos" Kapitel IV
Datum: 18.09.2022,
Kategorien:
CMNF
... zu erregend, zu aufwühlend und nur wenige Minuten konnte er widerstehen und einen Samenerguss zurückhalten.
Das war natürlich sehr ärgerlich und als sie sich anzog und dabei sagte, dass sie nun rasch fort müsse, wusste er wohin sie jetzt gehen würde und konnte sich nicht erinnern, zu welchem Zeitpunkt in seinem Leben, er jemanden mehr beneidet hatte als den Richter Wallin, zu dem sie nun gehen, dort den Abend und die ganze Nacht verbringen würde.
***
Es musste ihr etwas zugestossen sein, dessen war er sich nun sicher.
Aber was tun?
Sollte er losfahren und sie suchen, oder sollte er seine Kontakte zur Kripo nutzen und eine Personenfahndung auslösen?
Er hatte hervorragende Verbindungen zu Kriminaldirektoren und Kommissaren und alle standen sie in seiner Schuld. Zu oft hatte er ihre lausigen, mit Fehlern behafteten Ermittlungen vor Gericht gedeckelt.
Es wäre ihm zwar nicht recht, wenn seine Beziehung mit einer so jungen Frau bekannt werden würde, aber, … er schaute auf die Uhr, es war jetzt 16.30 Uhr, wenn Julia bis 18 Uhr nicht da ist, wäre es ihm dann völlig egal, wer was erfuhr, oder wer was dachte. Hauptsache sie würde gesucht und gefunden.
Er würde den gesamte Einfluss seiner Person nutzen und eine Fahndung auslösen, wie diese Stadt lange keine gesehen hatte. Jawohl, das würde er tun, obwohl, … warum so lange warten? Wertvolle Zeit würde eventuell vergeudet.
Fünfzehn Minuten noch, dann werde ich telefonieren, … ich kann nicht länger ...
... warten.
Doch zehn Minuten später und fünf Minuten vor Ablauf seiner sich selbst gestellten Frist, hörte er wie die Haustüre aufgeschlossen wurde.
Eilig rannte er zur ihr und nahm sie in den Arm und glücklich sprach er: „Ich bin so froh dass Dir nichts geschehen ist“.
Und noch im Flur begann sie zu erzählten.
Zu erzählen von dem Abenteuer das sie erlebt hatte.
Sie ist durch die Fußgängerzone geschlendert, am Rathaus habe sie dem Glockenspiel zugesehen und dort habe ein jüngerer Mann im Anzug und eine ältere Dame mit Aktentasche sie angesprochen.
„Wir müssen ihnen etwas sehr wichtiges überreichen“.
Ich fragte, was es denn sei, ein Geschenk vielleicht?
„Ja, gewissermaßen haben wir ein sehr wertvolles Geschenk für Sie“, sagte der nette und höfliche junge Mann.
„Ich dachte was es wohl ist? Ich hatte keine Ahnung und war sehr neugierig, das kannst Du dir ja denken“.
Sie sagten, sie könnten es mir nicht hier, sozusagen auf der Straße überreichen und so gingen wir in einen Innenhof, wo wir ungestört waren.
ich kann sie nie mehr alleine aus dem Haus lassen, dachte der Richter sorgenvoll...
„Haben Sie schon einmal über den Ursprung allen Unglücks auf der Erde nachgedacht?“, fragte die ältere Dame.
Nein, sagte ich ehrlich und die Zwei schauten sich an und meinten, das wäre nicht gut. Die Frau zog dann ein Buch aus der Aktentasche.
„Glaube und Leben!“.
Es sei das wichtigste und meistverkaufte Buch überhaupt, geschrieben von einer Magnifizenz. Es kostet nur ...