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Die Doppelhammer Hütte (32)
Datum: 19.09.2022, Kategorien: Schwule
... somit schwere Zeiten an. Nicht nur, dass sie finanziell ziemlich knapp da standen, sie mussten ihr Zusammenleben ohne Frau und Mutter neu lernen, vom Thema auch den Haushalt zu schmeißen, ganz zu schweigen. Nur gut, dass ihr kleines Häuschen beinahe abbezahlt war. Doch der nächste Winter wurde ziemlich hart und es kam, wie es kommen musste, ihre Heizung ging kaputt und sie hatten kein Geld, um sie reparieren zu lassen. Nur gut, dass es bereits Februar war und der Frühling hoffentlich bald vor der Tür stand. Pragmatisch beschlossen sie, nur ein Schlafzimmer mit einem Heizstrahler notdürftig zu heizen und somit zog Hannes junior in das elterliche Schlafzimmer ein. Das funktionierte auf Anhieb ganz gut. Überhaupt schien sich das eh schon enge Verhältnis zwischen den beiden durch die Umstände nur zu verbessern. Hannes kümmerte sich rührend um seinen Sohn, der zwar nun volljährig, aber noch keineswegs erwachsen war. Aber wie so oft, wuchs der Junior an seinen Aufgaben und Hannes war mehr als überrascht, wie gut er sich mit seiner neuen Situation und vor allen Dingen mit seinen neuen Aufgaben abfand. Doch dann kam die eisig kalte Nacht Ende Februar. Der kleine Heizstrahler kam gegen die Kälte nicht mehr an. Obwohl sie beide mit Wollpullis und dicker Jogginghose unter einer Unmenge von Decken lagen, konnten sie beide nicht einschlafen. Hannes junior nicht, weil ihm so unsäglich kalt war und Hannes senior nicht, weil die Zähne seines Sohnes so sehr klapperten, dass er ...
... kein Auge zu bekam. "Es hilft nichts, komm mit unter meine Decke, ich versuche Dich zu wärmen!" befahl er kurzerhand und obwohl dem Junior die körperliche Nähe zu seinem Vater damals noch fremd war, gehorchte er anstandslos, allein schon deswegen, da er alles gemacht hätte, damit ihm etwas wärmer würde. Und es half wirklich und beide spürten, trotz der Kälte, die Wärme des anderen, die ihnen beiden gut tat. Auch Hannes senior spürte, wie gut ihm die körperliche Nähe seines Sohnes tat, auch wenn es für ihn ebenfalls ungewöhnlich war, jemand anderen und sei es sein eigener Sohn, so nah an sich heranzulassen. Zufrieden schliefen die beiden schnell ein und fühlten sich geborgen wie schon lange nicht mehr. Immer noch eng aneinander gekuschelt erwachten die beiden am nächsten Morgen und Hannes spürte sofort, dass sein Sohn seinen Arm um seinen Bauch gelegt hatte und dass seine Hand unmittelbar über seinem Schoß lag. Hannes hielt den Atem an und versuchte, sich vorsichtig aus dieser misslichen Lage zu befreien, damit sein Sohn nichts von seiner Morgenlatte mitbekam. Langsam schälte er sich aus dem Bett und stand schnell unter der Dusche, wo er sich Erleichterung verschaffte. Als er komplett angezogen aus dem Bad kam, hatte sein Sohn schon das Frühstück gemacht. "Na gut geschlafen, Junior?" "Wie schon lange nicht mehr!" "Ja, ich auch. Ich glaube, solange es so kalt bleibt, sollten wir das weiter so handhaben." schlug er emotionslos vor. "Das Gleiche habe ich auch ...