Vendetta
Datum: 25.09.2022,
Kategorien:
Gruppensex
Inzest / Tabu
... geben kann. Das vergeht, Betty. Das, was wir haben, ist..."
Schluchzend schüttelt Betty den Kopf. „Nein, Lilly. Das, was wir haben ist schön, aber ich habe mich beim Sex nie einem Menschen näher gefühlt, als ihm..."
„Warum werden wir nicht einfach eine große, glückliche Familie?", frage ich bissig. Heulende Frauen machen mich prinzipiell zu einem hilflosen Wrack. Und ich hasse es mich hilflos zu fühlen. Deshalb werde ich wütend. Auch eine Konditionierung. Ein Mann zu sein, ist wunderbar einfach.
Betty sieht mich sehnsüchtig an und nickt langsam, meine Schwester kuckt überrascht. „Meinst du echt?"
Eh... Sarkasmus ist denen aber schon geläufig, oder?
Ich versuche ein anderes Thema zu finden. Ich will mich nicht entscheiden, das Angebot ist zu süß, zu heiß, zu geil... Und verrückt. „Du bist lesbisch?"
Meine Schwester sieht mich seltsam an. „Natürlich." Sie zuckt mit den Schultern. „Wie könnte ich mich bei einem anderen Mann so wohl fühlen wie bei dir?"
Ja, wie könnte sie? Ich schnaufe verächtlich. Ganz bestimmt wird man aus so einem Grund lesbisch. Klar.
„Warum wollest du dann, dass ich mit deiner Freundin schlafe?"
Sie sieht weg. „Exfreundin wohl eher."
Ausflüchte, ich drehe noch durch!
„Mein Gott! Irgendwas geht hier doch vor und ich will jetzt verdammt noch mal wissen, was zum Teufel das ist!"
„Fluch nicht", sagt Betty.
„Genau, verdammte Scheiße", sagt Lilly.
Ich werfe das Handtuch, verlasse den Raum und hole mir ein Billigbier aus ...
... dem Kühlschrank, bevor ich mich ins Wohnzimmer begebe und dort den Fernseher einschalte.
Zwei Frauen in meiner Wohnung, eine nackt und gefesselt, die andere meine Schwester, die mich entweder verführen, oder aber versklaven will.
Und ich sitze vor dem Fernseher und sehe irgendeine bescheuerte Serie. Der Traum eines jeden Mannes, was?
Im Hintergrund höre ich meine Schwester wütend brüllen, dann heulen. Dann Bettys beruhigendes Murmeln. Schließlich eine Tür knallen.
Ich sinke ganz in die Polster, schließe die Augen, lasse meinen Kopf in den Nacken sinken. Ruhe ist eingekehrt und ich genieße einfach die Stille.
Was bedeutete das alles? War das geplant gewesen? Mich einfach wahnsinnig machen, bis ich durchdrehte und beide rausschmeiße? Meine Schwester, die lesbisch ist. Ihre Freundin, die entweder mit mir fickt oder mal mit mir und einem Kollegen von mir, aber eigentlich mit meiner Schwester liiert ist. Oder war. Und plötzlich will diese Freundin lieber mich, als sie. Und meine Schwester selbst will ebenfalls mich. Und dann wieder nicht.
Ich lasse einen weiteren Schluck Bier in meinen Mund laufen. Aber was will ich? Die Vorstellung Betty einfach gehen zu lassen, nagt an mir wie brennende Säure.
Ich will sie nicht gehen lassen. Wie bei einem bockigen Kind. Ich will einfach nicht. Aber ich will auch nicht, dass sie widerwillig hier ist.
Die Sehnsucht, die ihr züchtiger, freiwilliger und liebevoller Kuss auf meine Schulter ausgelöst hat, schwillt wieder meine ...