1. Die Versteigerung 03


    Datum: 06.10.2022, Kategorien: Hausfrauen

    Es war ein sonniger Tag, und so entschlossen wir uns, mit unseren Fahrrädern zu fahren. Wir fuhren durch die Stadt und kamen dann langsam in das Villenviertel unserer Stadt. Die Straße, in der Steve wohnte, hieß Kastanienallee und war passenderweise gesäumt von riesigen alten Kastanien. Schließlich kamen wir an ein großes, abgezäuntes Anwesen.
    
    „Hier ist es", sagte Isabel.
    
    „Krass", sagte ich, „hier wohnt Steve?"
    
    Durch den riesigen gepflegten Garten konnte ich ein riesiges Haus entdecken, eigentlich eher ein kleines Schloss. Isabel nickte. Wir gingen zum großen Tor und drückten auf eine Klingel. Kurz darauf öffnete sich das Tor automatisch, und wir gingen die Einfahrt aus weißem Kies hinauf zum Haus. Ich erkannte die Freitreppe, von der aus mir die drei Männer das erste Foto geschickt hatten. Die Tür öffnete sich, und wir gingen durch den großen Garten, der eigentlich eher ein Park war.
    
    Die letzten Tage hatten Isabel und ich mehrmals über Michael gesprochen und wie überraschend sich unser Sexleben plötzlich verändert hatte. Ich sagte Isabel, dass ich die Begegnung mit Michael zwar unglaublich erregend gefunden hatte, ich mir aber gleichzeitig Sorgen machte, dass diese Erlebnisse uns vielleicht als Paar auseinander bringen würden, dass wir uns verlieren würden. Isabel fragte mich noch mal, ob ich es genossen hätte, und ich musste zugeben, dass diese der Fall war. Dann sagte sie:
    
    „Es ist unser kleines Spiel, wie eine Theateraufführung. Wir spielen Rollen, und ...
    ... danach schminken wir uns ab und sind wieder wir selbst. Wenn ich eine Hure spiele, dann heißt das nicht, dass ich eine Hure bin. Genau so wie ich keine Königin werde, wenn ich sie auf der Bühne darstelle."
    
    Isabel hatte ganz recht. Die krassen Erlebnisse, die wir in der letzten Zeit hatten, beeinflusste unsere Beziehung überhaupt nicht negativ, eher im Gegenteil. Wir waren verliebt und zärtlich miteinander wie immer, sie war genauso lustig und unbeschwert wie immer. Und vor allem: Unser Sex war wunderbar, wir konnten nicht genug voneinander bekommen. Und deswegen hatten wir uns dann dazu entschieden, gemeinsam zu Steve zu fahren, um zu hören, was er für seinen Geburtstag geplant hatte. Und wir verabredeten, dass jeder von uns zu jeder Zeit ein Vetorecht hatte, dass wir jederzeit aussteigen konnten.
    
    Oben an der Treppe stand schon Steve und grinste breit. Er war barfuß und trug ein weißes Hemd und eine weite weiße Leinenhose. Die Hose war zwar nicht durchsichtig, aber sein Penis zeichnete sich deutlich darunter ab, sodass ich annahm, dass er keine Unterhose trug. Steve küsste Isabel auf beide Wangen und gab mir die Hand.
    
    „Schön, dass du mitgekommen bist", sagte er, „und schön, dass Du es akzeptierst, dass Isabel meinen Geburtstag etwas auflockern wird."
    
    „Naja", stammelte ich, „ich dachte nur... es ist ja ein Geburtstagswunsch und... naja, also..."
    
    „Es macht dich geil, oder?", sagte Steve direkt.
    
    Ich wusste nicht, was ich sagen sollte.
    
    „Macht ihn das geil?", ...
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