Der Fremde Teil 10
Datum: 08.10.2022,
Kategorien:
Hausfrauen
... kurz mein Aussehen. OK, ich habe viel geheult. Das ist zu sehen. Daran hat auch die kalte Gesichtsdusche nichts geändert. Was soll´s. Ich öffne die Tür und sehe in das magere Gesicht meines Nachbarn Herrn Stein. Na der hat mir gerade noch gefehlt.
Wie immer ist sein schwarzes Haar zu einem Seitenscheitel gekämmt. Er trägt ein weißes Hemd unter seinem kariertem Pullunder und seine dürren Beine stecken in einer Korthose. Er wirkt nervöser als sonst. „Hallo Frau Kerber.", sagt er leise. Seine Augen huschen nervös von meinem Gesicht über meinen Körper. Ich trage eine weiße, kurze Sportshort und ein enges schwarzes Top mit Spaghetti-Trägern und V-Ausschnitt. Auf einen BH habe ich zu Hause verzichtet.
„Hallo Herr Stein.", grüße ich kühl zurück. Meine Stimmung ist eh schon schlecht. Jetzt ist sie allerdings noch schlechter. Ich kann diesen Kerl einfach nicht ausstehen. „Ich störe nur ungern.", sein Blick huscht kurz zu meinem Ausschnitt. Er leckt sich nervös über die Lippen. „Aber sie sind mit dem Hausflur dran.", sagt er dann. Er wirkt irgendwie nervöser als sonst.
Der Hausflur? Ich kann es nicht fassen. Ich habe keine Ahnung wie mein Leben weiter geht und dieser biedere Kerl kommt mir mit diesem beschissenem Hausflur. „Bitte?", sage ich nur. „Na also,", er löst seinen Blick von meinem Ausschnitt uns sieht mir nur kurz in die Augen. „sie sind mit der Flurwoche dran. Ich will sie nur erinnern,".
Ich atme tief durch. Dann sehe ich ihn angriffslustig an, stemme eine Hand ...
... in die Hüfte. „Herr Stein,", ich sammele mich kurz, „ist das ihr fucking ernst? Kommen sie mir schon wieder mit diesem beschissenem Hausflur? Haben sie keine anderen Sorgen als so eine unbedeutende Kacke?" platzt es aus mir heraus. „Es ist nicht mehr zu ertragen.", wütend funkele ich ihn aus meinen braunen Augen an.
Er weicht einen kleinen Schritt zurück und ringt um Fassung. „Frau Kerber. Wir haben hier alle Pflichten. Es geht nicht, dass sie sich ewig um ihre Reinigungspflicht drücken.", sagt er mit seiner leisen Stimme. Ich rolle mit den Augen. „Lassen sie mich mit diesem Mist in Ruhe. Ich putze den Flur schon noch. Sie können sich ja wieder beschweren gehen.", fauche ich ihn an. Ich komme gerade so richtig in Fahrt.
„Seien sie nicht so frech!", versucht er gegen mich anzukommen. Der biedere Typ ringt nach wie vor um seine Fassung. „Frech? Ich werde gleich mal frech. Ständig nerven sie uns wegen so einem unwichtigen Mist. Was ist eigentlich falsch mit ihnen? Haben sie sonst nichts zu tun als ihren Mitmenschen auf die Nerven zu gehen?", fauche ich los. Mit funkelnden, streitlustigen Augen sehe ich meinen Nachbarn an.
Herr Stein wirkt sichtlich nervös. Seine Augen huschen von meinem Gesicht kurz zu meinem engen Top und dann wieder zurück. Er scheint unsicher zu sein wie er reagieren soll. Es wirkt, als suche er nach den richtigen Worten. Habe ich es etwa übertrieben? Sicherlich habe ich ein wenig Frust wegen meiner Situation auch jetzt an ihm ausgelassen, aber der ...