1. Der Fremde Teil 10


    Datum: 08.10.2022, Kategorien: Hausfrauen

    ... Stimme.
    
    Mit einem flauen Gefühl im Magen betrete ich seine Wohnung. Mir wird ganz deutlich bewusst, dass ich eigentlich so gut wie nichts über meinen Nachbarn weiß. Er ist verheiratet. Seine Frau ist etwa so alt wie er und ganz nett. Besuch sehe ich bei den Steins eher selten. Was er beruflich macht? Keine Ahnung. Ich tippe auf Buchhalter. Vermutlich ist es aber nur ein Vorurteil.
    
    Die Diele ist, wie das Wohnzimmer in das er mich führt, mit hellem Laminat ausgelegt. Die Wohnung ist penibel sauber und geschmackvoll eingerichtet. Irgendwie habe ich eine braune Schrankwand und ein grünes Sofa erwartet. Schon wieder ein Voruteil. Seine Frau ist offensichtlich nicht da. Naja, sonst hätte er mich ja auch kaum in seine Wohnung gebeten.
    
    Ich schaue mich kurz um. Ein großes, graues Ecksofa steht in einem Teil des Wohnzimmers. Davor ein kleiner Glastisch. Auf einem Lowboard steht ein sehr großer Fernseher. Auf der anderen Seite steht ein großer, schwerer Esstisch mit 4 Stühlen. An den Wänden hängen einige Landschaftsfotografien.
    
    Ich bleibe mitten im Raum stehen. „Bitte erzählen sie Peter nichts von allem."; platzt es aus mir raus. Mein Nachbar grinst wieder überlegen. „Hast du etwa Angst, dass ich deinem Mann erzähle, dass seine kleine Frau eine Nutte ist?", erwidert er direkt. „Ich bin keine Nutte!", platzt es aus mir heraus und ich kann mich gerade noch beherrschen nicht laut zu werden.
    
    „Ach nicht? Ficken für Geld! Ist das nicht die grundsätzliche Jobbeschreibung für ...
    ... eine Nutte?", sagt er immer selbstsicherer werdend. „Und das habe ich ja gemacht. Dem Russen Geld gegeben um es dir zu besorgen.". Ich werde knallrot. Sergej dieser Mistkerl. Darauf fällt mir keine Antwort ein, also schweige ich. Langsam geht mein Nachbar um mich herum und mustert mich. Das er es war, der mich so hart und so geil genommen hat, will mir immer noch nicht in den Kopf.
    
    Meine Knie sind ganz weich und meine Lippen zittern leicht. Ganz ungeniert lässt er seinen Blick über meinen Körper wandern. Vor mir bleibt er dann stehen. „Hören sie, das war doch alles eher ein Spiel. Ein Rollenspiel", starte ich einen Erklärungsversuch. Er geht nicht darauf ein und legt seine Hände an meine Hüfte. Automatisch weiche ich einen Schritt zurück. Im Hotel wusste ich nicht wer mich da berührt hat. Aber jetzt schon. Einen kurzen Augenblick wirkt er verunsichert.
    
    „Soll ich Sergej anrufen und ihn fragen ob ich umsonst bezahlt habe?", fragt er. Mit großen Augen sehe ich ihn an. Er hat schon wieder bezahlt? Das darf doch nicht wahr sein! Sofort schüttele ich den Kopf. Ich bringe kein Wort heraus. Mein Nachbar kommt wieder näher. Direkt vor mir stehend sieht der biedere Typ zu mir herab. „Nimm deine Hände hinter den Rücken und lass sie da", weist er mich an und mir bleibt nichts anderes übrig.
    
    Wieder legt er seine Hände an meine Hüften, fasst an mein Top und schiebt es ganz langsam hoch. „So ist es schon besser.", seine eh schon leise Stimme senkt sich noch etwas. Er genießt es ...
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