Der Fremde Teil 10
Datum: 08.10.2022,
Kategorien:
Hausfrauen
... hängen, die nur bis zur Mitte meiner Oberschenkel von dem kurzen Bademantel bedeckt sind. Er nickt kurz und zwinkert mir zu. Jochen ist unmöglich. Trotzdem tut es mir gut, dass er nicht so abweisend ist wie sonst im Büro.
Ich lasse mir nicht anmerken, dass mir sein Blick gefällt. Das flaue Gefühl im Magen lässt nicht nach. Ich setze mich und nehme dankend die Tasse Kaffee entgegen, die Peter mir reicht. „Worüber habt ihr denn gesprochen?", will ich neugierig wissen und nippe an dem heißen Getränk. „Ach nur kurz über die Arbeit", sagt Jochen. „Dein Kollege hat mir gesagt wie froh er ist, dass du ihn unterstützt.", ergänzt Peter. Langsam werde ich innerlich ruhiger. Ich kann mir auch nicht denken, dass Jochen meinem Mann irgendetwas von unserer Nummer im Penthouse sagt.
Peter setzt sich ebenfalls und fragt etwas über Immobilien und das aktuelle Projekt. Jochens Lieblingsthema. Er erklärt bereitwillig wie umfangreich das neue Projekt ist. Ich höre nicht wirklich zu. Meine Gedanken schweifen wieder ab. Zu Jochen. Dem Penthouse. Dem tollen Sex mit ihm. In gewisser Weise ist es sogar aufregend, dass Jochen hier ist und sich mit Peter unterhält. Ich weiß, es ist falsch. Trotzdem empfinde ich es so. Jochen hat bestimmt gefallen an der Situation. Er hat mir ja ganz offen gesagt, dass es ihn anturnt die Frau eines anderen zu nehmen.
„Naja, jetzt haben sie ja vielleicht einen kleinen Eindruck, was alles hinter so einem Projekt steckt. Ohne Sandras Unterstützung würde ich das ...
... auch nicht schaffen. Es bedeutet für uns beide viel Streß und Überstunden.", schließt er seinen kleinen Monolog. „Das ist alles wirklich sehr interessant, aber ich muss mich langsam für die Arbeit fertig machen.", sagt Peter mit einem Blick auf die Uhr.
Er stellt seine Tasse in die Spüle. „Ich spring nur eben unter die Dusche.", sagt er erklärend, gibt mir einen Kuss auf die Wange und verschwindet aus der Küche. Ich sehe Jochen vorwurfsvoll an, „Was machst du denn hier? Du bist viel zu früh und das du Peter triffst passt mir einfach nicht." sage ich mit gedämpfter Stimme.
Jochen gibt sich ganz unschuldig, „Ich bin einfach nur zu früh dran. Bleib entspannt. Ich werde deinem Mann schon nichts von unserer kleinen Nummer sagen.", flüstert er grinsend und nimmt einen Schluck Kaffee. Seine Worte beruhigen mich schon etwas. Was hätte er auch davon Peter etwas zu sagen? Trotzdem ist es merkwürdig, dass er jetzt hier ist. Merkwürdig, aber auch aufregend.
Ich höre wie Peter die Tür zum Badezimmer schließt. „Dein Mann ist sehr nett.", merkt Jochen an, „Wenn der wüsste, was seine Frau für ein geiles Stück ist. Zu schade, dass du jetzt wieder die liebe Ehefrau sein willst. Im Penthouse hast du mir besser gefallen.". „Ha ha", erwidere ich gespielt eingeschnappt. Seine direkte und ordinäre Art, die er jetzt wieder an den Tag legt gefällt mir an ihm.
„Du hast ja jetzt Karen.", schiebe ich etwas schnippisch hinterher und spiele damit auf unsere Arbeitskollegin an, mit der er in ...