Panther 6
Datum: 13.10.2022,
Kategorien:
CMNF
... über dem Feuer macht.
Ich stehe ganz langsam und wie zufällig auf und gehe zu ihm hin.
Ich setze mich auf seinen Schoß, auf seine Beine.
Ich schwinge meine Schenkel über seine und schmiege mein Gesicht an seinen Hals.
Ich ziehe langsam aber bestimmt seine Hände mit meinen Händen an meine Brüste.
Ich fühle Zögern und Widerstreben, aber ich setze mich durch. Versteht er mich?
Ich spüre seine männliche Reaktion und ich greife danach.
Ich nehme ungeniert seinen Länglichen in die Hand und stecke ihn mir von unten, für alle sichtbar in mein schlafendes Schmetterlingsnest.
In meine Teufelsschlucht. Ich kann spüren, wie er in mir wächst.
Jeder könnte es jetzt sehen. Alles. Jedes Detail. Dafür sorge ich.
Sie schauen immer noch alle weg. Alle?
Eine gefühlte Ewigkeit. Es knistert gefährlich.
Da steht Pablo auf. Er geht auf Friedrich zu und nimmt sich einfach das Gewehr.
Die beiden schauen sich ganz lange an. Ganz tief in die Augen. Pablo blickt sehr böse.
Fritze auch, aber der ist durch mich irritiert.
Er hat die rechte Hand an seiner Machete.
Er legt mir seine Linke um die Schultern. Beschützend.
Die ganze Gruppe erstarrt in eisig gespanntem Schweigen.
Jeder erwartet jetzt den Showdown.
Erschießt Pablo mich jetzt? Oder den Fritze?
Der sagt ganz ruhig: „Es ist nicht geladen.“
„Yes, I know“, sagt Pablo, „I wanna go to hunt another animal for to eat tomorrow.”
Der kann ja reden, der Pablo!
Was bin ich denn bloß für ein ...
... Dummerle! Die internationale Pilotensprache ist englisch!
Sie müssen sie alle hundertprozentig beherrschen.
Fritze streift sich den Patronengürtel von der Schulter ab und wirft ihn Pablo zu.
Der fängt ihn auf. Nickt zufrieden. Alles ist klar zwischen den beiden.
Pablo geht los in den Wald. Pablo ist ein ganz spezieller Fall.
Aber eins weiß ich jetzt: Ich kann mit ihm sprechen, ohne Zeugen und ohne Übersetzer.
Das ist schön!
Auch als Pablo gegangen ist, bleibt die angespannte Stimmung.
Ich will es so. Ja, ich will es.
Ich fasse ganz absichtlich nach unten und spiele scheinbar geistesabwesend an den Eiern von Fritze herum. Der wächst immer mehr in mir. Zum Türkensäbel reicht es aber nicht. Gut so.
Aber: „Lass das bitte, Pantherchen, nicht jetzt!“ flüstert er mir ins Ohr.
Und endlich kommt es auch aus der Runde:
Johann sagt. „Das ist unfair, Priska, wirklich, das muss doch nicht sein!“
Aus dem nahen Wald ertönt ein Schuss. Noch einer.
Hat er schon was gejagt, der Pablo, oder wollte er sich auch nur Luft machen?
Alles passt zusammen. Ich löse mich von Fritze und stehe auf.
„Unfair? Was ist denn eigentlich unfair daran, wie es jetzt ist?“
Ich bitte euch alle um Verzeihung, Männer. Nicht dafür, dass ich eine Frau bin.
Aber dafür, dass ich die einzige Frau unter euch bin. Ich muss das nicht tun.
Ich habe es mir nicht aussuchen können. Ich mache es trotzdem, weil ich nackt bin.
Und weil es mir gefällt, dass ich nackt bin. Und ...