1. Claudia - Meine Jugendliebe


    Datum: 21.10.2022, Kategorien: Transen

    ... mich zwar noch an ein oder zwei Fragen von Caro erinnern, wusste aber nicht mehr, wie ich ihr geantwortet hatte. Kompletter Filmriss, dabei war ich völlig nüchtern, so ein Mist. Was genau wussten die beiden jetzt von mir?
    
    «Mann, jetzt sei doch nicht so naiv. Du hast uns sicher schon zugehört, wenn wir in vollem Lauf waren, oder? Meinst Du, es bleibt da immer bei Streicheln und Küssen?»
    
    Ich stand auf und ging. Ich fühlte mich in eine Ecke gedrängt. Die zwei schienen etwas über mich wissen, ohne dass ich es 'bewusst' wusste.
    
    Später des Abends kam Caro zu mir ins Zimmer und wollte unter meine Decke kriechen.
    
    «Immer noch sauer?»
    
    «Lass mich in Ruhe.»
    
    «Du musst lernen, die Schwingungen Deiner Mitmenschen besser aufzufangen. Ich mache eine meiner Cranio-Sakral Therapien mit Dir.».
    
    «Hast Du sie nicht mehr alle? Mir geht es bestens».
    
    Ich war nahe daran, mich zu unserer Patientin zu schleichen und meinen Frust mit ihr und an ihr abzubauen. Nicht weil ich sie besonders erotisierend empfand, eher im Gegenteil, sondern weil ich den beiden «Cs» eins auswischen wollte. Ich beschloss, es nicht zu tun, obwohl ich spitz, wie Nachbars Lumpi und sauer, wie eine Zitrone war. Schließlich stand unser Unternehmen auf dem Spiel, wenn einer von uns den Ethik-Code brechen sollte.
    
    Zu unserer Überraschung besserte sich Mimis Zustand nach ein paar Wochen deutlich. Sie wurde sanfter, forderte uns immer öfter heraus, mit ihr den Berg hinter dem Haus hoch und runterzurennen. Sie ...
    ... verlangte nie mehr nach irgendwelchen seltsamen Substanzen.
    
    Gegen Ende ihres Aufenthaltes legte sie uns ihre Vergangenheit dar. Mimi war bis kurz vor ihrer Heirat Spitzensportlerin, dann fiel sie nach der Vermählung in das bekannte Loch, legte sich mehrmals, meist aus Langeweile unters Messer und begann alles Mögliche zu schlucken und zu rauchen. Sie gebot, nach dem Aufenthalt, sauber zu bleiben, sich alle Optimierungen entfernen zu lassen. Sie beabsichtige ferner etwas Sinnvolles tun, z.B. als Trainerin in einem Sportverein anzuheuern. Ich überlegte, ob Mimi, die in Wirklichkeit Agnieszka hieß, eine gute Ergänzung zu unserem Team sein könnte, denn Sport war ein wichtiger Bestandteil unseres therapeutischen Ansatzes.
    
    Claudia erzählte Agnieszka, welche Höllenqualen sie selbst durchgestanden hatte und wie sie sich nun viel besser, jünger und gesünder fühlte und eine befriedigende Tätigkeit als Anwältin auf Distanz gefunden hätte.
    
    Am letzten Abend ihres Aufenthaltes rutsche Agnieszka die allseits erwartete Frage doch noch heraus: «Ich habe Euch die letzten Wochen genau beobachtet, mir aber keinen Reim darauf machen können, wer von Euch dreien mit wem genau wie liiert ist?».
    
    «Gut so, dann lassen wir es dabei», lächelte ich zurück.
    
    Als die gestrenge Assistentin von Agnieszkas Ehemann wie vereinbart bei uns auftauchte, um Mimi abzuholen, fiel ihr vor Schreck die Kinnlade herunter. Mimi war ungeschminkt und sah großartig aus. Sie hatte an Muskelmasse zugelegt und die ...
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