1. Das Schwimmteam


    Datum: 26.10.2022, Kategorien: Schamsituation

    ... Schnell tippte ich eine kurze Antwort. Monica wollte wissen, was ich gerade machte, und ob ich Lust zum Quatschen hätte.
    
    Sekunden später ertönte die Telefonmelodie. Hastig drückte ich meinen Finger auf das grüne Hörersymbol.
    
    „Hi Monica.“
    
    „Was geht ab!“
    
    „Im Moment nicht viel. Bin gerade vom Essen nach Hause gekommen.“
    
    „Cool,….“ Monica machte eine Pause. Wusste nicht so recht, wie sie es angehen sollte.
    
    Das Gespräch begann unbeholfen. Kein Wunder. Spukten uns beiden doch die Geschehnisse am Pool in der Wiederholungsschleife in unseren Köpfen herum. Dann gab sie sich einen Ruck und kam zum Thema.
    
    „War schon ziemlich abgefahren, was heute am Pool abgegangen ist.“
    
    „Absolut.“, bestätigte ich sie, „Mei‘s Durchgeknalltheit kennt keine Grenzen.“
    
    Monica lachte. Die Anspannung zwischen uns beiden löste sich etwas. „Oh ja. Ich kann immer noch nicht glauben, dass sie uns dazu gebracht hat, das zu machen – es war so peinlich.“
    
    „Das war es wirklich.“, seufzte ich, „In dem Moment hatte ich Angst, das mir mein Kreislauf wegsackt.“ Wieder kam ein kurzes Schweigen auf, als uns beiden nochmal die Peinlichkeit des Geschehenen bewusst wurde. „Hast die Sache aber voll heldenhaft durchgezogen“, munterte ich sie auf, „Hatte gar nicht so eine coole Reaktion von Dir erwartet.“
    
    „Meinst Du? Eigentlich nicht. Ich bin fast völlig ausgeflippt. Andererseits. Als Du da so nackt standest, wollte ich Dich damit nicht allein lassen. Dann habe ich mir gesagt, wenn Du das ...
    ... schaffst, dann bekomme ich das auch hin. So bin ich dann mit eingestiegen.“ Ich musste lächeln, als sie mir das gestand.
    
    Ich spürte, dass sie noch mehr sagen wollte, erst zögerte, sich aber dann doch traute. „Das muss für Dich extrem peinlich gewesen sein, … dass Dein, ….ähm, als Dein Penis erigierte.“ Ich musste daran denken, wie sich der Film dieser Situation vor ihren Augen abspielte. Es machte mich nervös.
    
    „Ich glaub‘s nicht. Ich hab‘s wirklich getan. War voll unangenehm“, beichtete ich ihr, „Ich könnte mir deswegen die ganze Zeit selbst in den Hintern treten.“
    
    „Nein, das brauchst Du nicht.“, beschwichtigte sie mich hastig, „ Ist schon in Ordnung. Ich meine, Jungen bekommen nun mal einen Steifen. Ist so. Andererseits. Du bist toll gebaut.“, ich konnte ihre Verlegenheit durch das Telefon hören, „Hat Spaß gemacht, Dir zuzusehen.“ Monica druckste sich durch ihre Sätze. Ich fühlte, dass sie mir sagen wollte, wie sehr es ihr gefallen hatte, aber befürchtete, zu plump herüber zu kommen.
    
    „Danke“, erwiderte ich. „Es war mir ebenfalls eine große Freude, Dich anzuschauen“, gestand ich ihr. „Das war mir ja auch ziemlich offensichtlich anzusehen“, fügte ich mit einem Seufzer hinzu.
    
    Monica brach in ein lautes Lachen aus. „Oh ja, in der Tat.“ Ich spürte, wie sich der Druck von meiner Brust löste.
    
    „Und beinah wären wir dabei von den Eltern erwischt worden!“ Ich versuchte das Gespräch auf ein anderes Thema zu lenken.
    
    „Schockschwerenot! Erinnere mich bloß nicht daran“, schrie ...
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