Nur der Nabel!
Datum: 02.03.2019,
Kategorien:
Fetisch
... Wort und atmete einmal durch. „Ich, uh, normalerweise ist es nicht so extrem. Aber vorhin, da..." Sie verstummte.
„Ja?"
„Ach, egal." Sie setzte ein schräges Grinsen auf. „Vorhin auf der Decke, da habe ich gedöst. Und geträumt. Erotisch. Die Sonne hat mich so warm angeschienen, und es war alles so friedlich. Mein Bauch ist eine einzige erogene Zone, und ich hatte mir gerade vorgestellt, dass mich jemand da küsst. Und dann kamst plötzlich du." Ein unsicheres Lachen folgte.
„Verstehe." Er erwiderte das Grinsen. „Das hat sozusagen ins Bild gepasst."
„Sozusagen." Sie fixierte ihn. „Für einen Moment dachte ich, ich würde einen Orgasmus kriegen, auf der Stelle. Aber wenn du das jemand erzählst, dann bringe ich dich um."
„Keine Angst. Dein Geheimnis ist sicher bei mir."
„Bestimmt", grinste sie, ihre Augen auf seine Mitte gerichtet. Sie hatte auch den länglichen Umriss entdeckt.
„Und falls du mehr möchtest -- immer gerne." Er zog einen imaginären Hut und verbeugte sich wie ein Chevalier.
Marie lachte auf. Dann legte sie den Kopf schräg. Ihre mattgrünen Augen leuchteten. „Ehrlich? Dir gefällt das auch?"
„Na klar."
„Auch, wenn es nur darauf beschränkt bleibt?", forschte sie nach, plötzlich ernst. „Kein Sex? Nur der Nabel?"
So hatte er sich das nicht vorgestellt. Natürlich Sex, diese Leckerei war ja nur eine Variante des Vorspiels oder? Doch er verstand genug von Frauen, um den richtigen Text zu liefern.
„Ja. Auch dann", versicherte er treuherzig. ...
... „Anscheinend ist mir da bisher was entgangen. Das war -- abgefahren, gerade eben. Wenn du also willst, dann verwöhne ich dich gerne noch ein wenig. Nur so. Kein Sex. Keine Ansprüche."
Marie stemmte die Hände in die Hüfte. Sie war wirklich hübsch, ging ihm durch den Kopf. Mittelgroß, schlank, und sie bewegte sich so elegant. Wahrscheinlich tanzte sie viel, oder hatte das früher. Ihr Fuchsgesicht gefiel ihm ebenso. Sie hatte ein kleines Näschen, keck gewölbt, und einen kleinen Mund mit vollen Lippen. Und diese Wangenknochen!
„Na gut." Sie holte zitternd Luft. „Aber ich warne dich! Ich bin gerade ein wenig durch den Wind, und deshalb in der richtigen Verfassung für so einen Scheiß. Aber das kann auch schnell wieder wechseln. Versprichst du mir, dass du mich sofort in Ruhe lässt und gehst, wenn ich das will? Ohne Angabe von Gründen?"
„Versprochen", nickte er im Brustton der Überzeugung. Die Aussicht auf weiteren, intimen Kontakt mit diesem Nabel hätte ihn alles schwören lassen. Auch, dass die Sonne im Westen aufgeht und im Zenit einen Langnese-Werbesong erklingen lässt. Dann befasste sich der Rest an klarem Verstand, den er zwischen seinen Schläfen zusammenkratzen konnte, mit den praktischen Aspekten ihres Vorhabens.
„Am besten gehen wir tiefer in den Wald", schlug er vor. „Sonst kommt Ronja-Lisa nochmal vorbei. Das würde ich ihr zutrauen."
„Ronja-Lia ist in Ordnung", seufzte Marie mit einem Seitenblick. „Aber manchmal geht sie mir auch auf den Nerv."
„Sehr ...