Mein persönlicher „LifeChangingSex“
Datum: 24.01.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
... Strähnen zu glätten, und öffnete die Tür.
„Hi." Caro stand schon davor und lächelte mich an. Sie hielt ein Amazon-Päckchen in der Hand und sah aus wie aus dem Ei gepellt. Die dunklen Haare wehten im Wind um ihre Stirn.
„Hi, Caro." Ich erwiderte das Lächeln. Etwas gequält, denn wenn man in meinem Zustand einer hübschen Frau gegenübersteht, dann kommt man sich einfach saublöd vor. Caro wohnte gegenüber, sie hatte kürzlich das Haus ihrer Eltern geerbt und war dort eingezogen.
„Das hier hat der Paketdienst gestern bei mir abgegeben." Sie streckte mir das Päckchen hin. Wahrscheinlich die neuen Tonerkartuschen, die ich bestellt hatte.
„Danke." Ich nahm es entgegen und erhaschte einen Hauch ihres Parfums. Das roch toll, doch ich zog mich eilig zurück. Umgekehrt konnte sie dann vermutlich mich riechen, und das war keine angenehme Vorstellung. „Äh -- tut mir leid, dass der Fahrer immer bei dir klingelt, wenn ich nicht da bin."
„Das macht doch nichts." Wieder dieses süße Lächeln. „Mache ich gerne."
„Super. Danke nochmals."
Wir sahen uns an.
„Geht es dir gut?", fragte sie. Natürlich wusste sie, was bei uns los war. Alle Nachbarn wussten das.
„Jaja, es geht schon." Ich bemühte ein Lächeln. „Ich komme klar, danke der Nachfrage."
„Wenn du was brauchst..." Sie ließ den Satz in der Luft stehen.
Ich schluckte. Ein Wort, und sie würde mich einladen. Zu einem Kaffee. Einem Essen vielleicht. Oder -- zu mehr? Diese Haselnussaugen! Dieser Blick! Diese Wimpern! ...
... Sie sah so gut aus, mit den langen Haaren in einem warmen Braunton und der Bluse, die den schlanken Hals betonte. Darunter dralle, voluminöse Rundungen...
„Danke, Caro." Ich wich ein wenig zurück und hielt den Amazon-Karton als Schutz vor mich. „Heute bin ich, äh, ziemlich beschäftigt. Aber ich melde mich, okay?"
Sie zögerte. „Okay", sagte sie dann und nickte. Enttäuscht? Nein, das war sicher nur ein Wunschtraum von mir. Sie sah viel zu hübsch und zu jung aus für so ein Wrack wie mich. Zu lebendig.
„Also, dann bis bald." Sie lächelte und hob die Hand zum Abschied, doch der Ausdruck in ihren Augen verriet Melancholie.
„Ja, bis bald. Dir noch einen schönen Sonntag, Caro."
Ich schloss die Tür und bemerkte erst richtig, wie angespannt ich war, als ich abgrundtief aufatmete. Hm, warum eigentlich? War das wirklich nur, weil ich mich für meine abgerissene Erscheinung schämte?
Nein, wurde mir klar. Es lag an Caro. Eine bildhübsche Frau. Echt gut gebaut, üppig und kurvig und weiblich wie sonst was. Sonniges Gesicht mit vollen Lippen, oft zu einem Lachen geöffnet. Mittelgroß, also genau richtig für mich. Vom Alter her auch passend: Sie war Mitte 30 und damit ein paar Jahre jünger als ich. Aufgeweckt und klug, soweit ich sie kennengelernt hatte. Sie arbeitete als Architektin in einem größeren Büro und wollte sich später selbständig machen.
Ich und Caro? Ein verlockender Gedanke, einerseits. Sie sah viel besser aus als Lydia, meine Ex. Wenn ich mit ihr im Arm meinen ...