Der Beginn
Datum: 18.10.2018,
Kategorien:
Ehebruch
... für das Fest fertig. "Du bist einmalig", sagte Sofia, nachdem ich ihr mein Ergebnis gab. Sie war die ganze Zeit über bei mir und genoß ganz offensichtlich die Ruhe hier. Ehe ich mich versah, küßte sie mich, und in diesem Augenblick veränderte sich alles. Es war das erste Mal seit Jahren, dass ich die Lippen einer anderen Frau spürte, und es wurde in mir etwas geweckt, dass ich in dieser Art schon lange nicht mehr gespürt hatte. Lust. Sofia schreckte zurück und schaute mich an. "Es tut mir leid", flüsterte sie leise. "Ich weiß nicht...." "Schon gut", sagte ich und schaute Sofia an. "Ich danke dir dafür." "Du dankst mir?" "Ja", sagte ich, trat einen Schritt auf Sofia zu und nahm sie in den Arm. "Danke", flüsterte ich in ihr Ohr.
Nach diesem kleinem Ereignis sah ich Sofia nicht mehr. Das änderte sich durch einen Brief, in dem ich zu dem Fest eingeladen wurde. Das beigefügte Programm erfüllt mich mit stolz, denn es war zu einhundert Prozent genau das, was ich erarbeitet hatte. Ein Fan solcher Veranstaltungen war ich nun wirklich nicht, doch diese Einladung ließ mir keine andere Wahl um zumindest mich dort kurz sehen zu lassen. Pünktlich war ich vor Ort, und ich wunderte mich, dass ich in ein Zelt gewiesen wurde. Vielleicht hätte ich mich weniger gewundert wenn ich mir die Einladung genauer angeschaut hätte, denn dort war deutlich zu sehen, dass es eine dieser VIP Einladungen war und ich hatte einen mir zugewiesenen Platz im Festzelt. Soviel zum 'Ich lasse mich dort kurz ...
... sehen'. Schon kurz nachdem ich mich gesetzt hatte, mein Platz war direkt neben Sofia, stand die Bürgermeisterin auf und hielt eine kurze Rede. Selbsverständlich wurde auch ich und meine Arbeit erwähnt, und mir blieb nichts anderes übrig, als aufzustehen und dankend den Applaus entgegenzunehmen. Der restliche Abend verlief mit zahlreichen Gesprächen, die meistens beruflicher Natur waren. Schnell hatte ich etliche Visitenkarten und damit verbundene Anfragen zwecks verschiedene Projekte. Im Urlaub potenzielle Kunden gewinnen - so kann es auch gehen. Mit Sofia hatte ich nur wenig geredet, und fast hatte ich den Eindruck, dass sie mir aus dem Weg geht. "Gefällt es dir?" fragte sie mich, als ich vor dem Zelt stand und eine rauchte. "Der Planer war sehr gut", sagte ich und grinste. "Die Umsetzerin war aber auch nicht schlecht." Sofia mußte lachen, dankte mir noch und war dann auch schon wieder verschwunden. Als Bürgermeisterin war sie eben ständig in irgendwelche Gespräche verwickelt. Der Abend zog sich dahin und ich machte mich langsam auf den Heimweg. Bei der Sekretärin von Sofia verabschiedete ich mich und dankte noch einmal für die Einladung. Gerne hätte ich mich auch von Sofia verabschiedet, doch sie war nirgends zu sehen.
Zuhause angekommen ging ich erstmal unter die Dusche und machte es mir dann anschließend auf der Terrasse gemütlich. Es war schon dunkel und ich genoß einfach die Ruhe hier. "Nicht gerade die feine Art einfach so zu verschwinden", hörte ich plötzlich die Stimme ...