Cleo 09
Datum: 06.02.2023,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... sie sich wie ein kleines Mädchen.
Mit zittriger Hand nahm sie den Espresso und dreht sich wieder zurück. Mark war mittlerweile geräuschlos direkt hinter sie getreten und bei der Drehung berührte sie unabsichtlich mit ihrem Arm seine Brust. Um ein Haar hätte sie den Espresso verschüttet. Sie schauderte, schaute zu ihm hoch und erneut blickte er sie entwaffnend an.
"Vielen Dank"
meinte er leise, aber ohne zu lächeln.
Sein Blick war intensiv und er nahm ihr den Espresso aus der Hand. Dabei berührten sich ihre Finger und es fühlte sich an, als ob ein Stromschlag durch Cleos Körper geschossen wäre. Seine Augen wichen dabei keine Sekunde von ihr und sie schaffte es nur knapp, seinem Blick standzuhalten. Sie war wie gelähmt. Er drehte sich um und sie sah ihm wortlos hinterher, wie er ohne sich nochmals umzublicken die Küche mit seinem Espresso verliess.
Cleo nahm wie in Zeitlupe ihren eigenen Espresso und ging ins Wohnzimmer. Sie setzte sich auf die Couch und konnte immer noch nicht fassen, was gerade passiert war. Eigentlich war ja nichts passiert - oder doch? Er hatte sie einfach unentwegt angeblickt, wirkte überheblich, aber nicht unfreundlich, war extrem selbstsicher. Bei seinem Aussehen nicht wirklich verwunderlich. Sie war doch die blöde Kuh. Hatte kaum ein Wort über die Lippen gebracht, hatte ihn nicht ermahnt, seine verdammten Hände von ihrer Tochter zu lassen.
Als sie seine Brust unabsichtlich mit ihrem Arm berührt hatte, war ohne Zweifel ein richtiger ...
... Stromschlag durch ihren Körper gezuckt. Nicht nur war sie errötet, wie peinlich, nein sie hatte vorher auch noch auf seine Erektion gestarrt wie das Kaninchen auf die Schlange.
Er war der Freund ihrer Tochter, verdammt nochmal. Cleo schluckte und blinzelte, sie war immer noch sehr verwirrt.
Und als ob das nicht genug gewesen wäre, hörte sie jetzt, nur wenige Minuten später, wieder das aus der vorigen Nacht bekannte, dumpfe, regelmässige Geräusch. Nicht schon wieder!
Immerhin, und dafür war sie dankbar, hörte sie im Wohnzimmer das Stöhnen nicht. Sie schlug ihre Beine übereinander und der Morgenmantel fiel zur Seite. Zu ihrer Überraschung, ja zu ihrem Entsetzen spürte sie die Nässe an ihrem Oberschenkel - diese ungewöhnliche Begegnung hatte sie extrem erregt.
*"Was erregt dich eigentlich zur Zeit nicht?"*,
schimpfte sie mit sich in Gedanken.
Rasch ins Bad, dann zurück in ihr Zimmer, wo sie sich so schnell wie möglich Jogging Klamotten anzog. Das Stöhnen wurde lauter. Sie packte ihr iPhone, klickte auf den erstbesten Song und steckte sich die Kopfhörer in die Ohren. Endlich Musik - kein Stöhnen mehr. Sie schnappte sich ihre Laufschuhe, zog die Wohnungstür hinter sich zu und verharrte auf der Treppe für einen Moment. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr. Der Freund ihrer Tochter. Ihr Schulmädchen Getue. Und schon wieder erregt. Blöde Kuh.
Sie weigerte sich, länger daran zu denken und beschloss, sich später einer Freundin anzuvertrauen. So konnte es auf keinen Fall ...