1. Ein Engel mit rotem Haar


    Datum: 18.02.2023, Kategorien: Lesben Sex

    ... verdrehte die Augen . „Wir sind bestimmt sechs Monate umeinander herumgeschlichen wie Katzen um den Milchnapf . Beide schrecklich schüchtern ."erzählte sie . „Und als wir uns dann endlich trauten , der erste Kuss kam, da knallte es aber so richtig. Und das ist bis heute so geblieben ."
    
    „Ich finde es einfach nur schön . Ihr seid immer noch so verliebt. Nicht so wie bei anderen Eltern . Viele meiner Mitschüler sind ja Scheidungskinder."
    
    Mama nickte verstehend . „Eine Beziehung ,in welcher Form auch immer, bedeutet Arbeit. Jeden Tag. Man muss an sich arbeiten und für die Beziehung. Und miteinander reden. Das ist ganz wichtig. Natürlich kann man mal verschiedener Meinung sein. Aber streiten muss man sich deswegen doch nicht. Vielmehr muss man darüber reden. Und allermeistens findet man einen Kompromiss ,mit dem beide leben können. Und wenn man jeden gemeinsamen Tag als Geschenk sieht, dann hört die Liebe niemals auf ."
    
    Gebannt hörte ich Mama zu .
    
    Beide ,Papa und Mama , waren schon immer ein Vorbild für mich gewesen . Und auch wenn sie schon zwanzig Jahre miteinander verheiratet waren, spürte man bei den beiden , wie groß ihre Liebe füreinander noch immer war .
    
    „Ich hoffe, das ich genauso viel Glück in meiner Ehe habe ,"flüsterte ich .
    
    Mama riss die Augen auf . Und erst da wurde mir bewusst, was ich da von mir gegeben hatte . Und wieder spürte ich , das sich meine Wangen verfärbten .
    
    „WoW. Spatz. So weit gehen deine Träume schon?" Ich nickte . Mama nahm mich ...
    ... in den Arm, drückte mich fest an sich . „Ich wünsche dir, das alle deine Träume in Erfüllung gehen ." Sanft strich sie mir übers Haar .
    
    Papa kam in die Küche . „Da sind ja meine Mädels," grinste er .
    
    Ich bekam ein Küsschen auf die Wange, Mama einen ganz zärtlichen auf den Mund .
    
    „ Und? Über was redet ihr?" „ Frauengespräche," antwortete Mama .
    
    „Ok . Gibt´s Frühstück?" „Na klar, Schatz." Wir setzten uns und ließen es uns schmecken . „Darf ich euch mal was fragen?" ergriff ich dann das Wort.
    
    „ Alles meine Kleine." Papa nickte mir aufmunternd zu .
    
    „Ihr nehmt das alles so locker, das ich mich in eine Frau verliebt haben, das ich scheinbar lesbisch bin. Wieso eigentlich?"
    
    Erwartungsvoll schaute ich Papa an, der einen Moment zu überlegen schien.
    
    „Weißt du Kleines," hob er an. „Mama und mir war schon früh klar, das du dein Herz nicht wahllos verschenken würdest. Und das du dich nur in einen ganz besonderen Menschen verlieben wirst. Und welches Geschlecht dieser Mensch hat, ist uns völlig egal. Nur eines ist für uns dabei wichtig."
    
    Tief sah mir Papa in die Augen, nahm meine kleine Hand in die seine .
    
    „Wichtig ist nur das du glücklich bist. Und jeder Partner ,oder jede Partnerin, die dich glücklich macht ,ist uns recht. Und wenn das eine Frau ist, ist das völlig ok. Und wir werden immer hinter euch stehen und für euch da sein."
    
    „Sandra denkt schon an Hochzeit," verriet Mama .
    
    „Och Mama ," rief ich aus . Gott war mir das peinlich . „Ist doch super," ...
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