Ausgrabungen
Datum: 22.02.2023,
Kategorien:
Reif
... Originalton."
"Ich glaube, sie denkt dabei nicht an ihre Jungs."
Erschrocken sah ich sie an. Sie fuhr gnadenlos fort.
"Es ist mal was zwischen euch gelaufen, oder?"
Ich brauchte eine ganze Weile, bis ich das verarbeitet hatte und bevor ich mich zu einer Antwort durchringen konnte.
"Das ist schon über zwanzig Jahre her... jetzt sind wir Freunde. Sie ist nebenbei verheiratet."
"Verstehe. Mist, mich hat doch schon ein Viech erwischt. Wir sollten besser rein, bevor es seine ganze Familie zum Abendessen einlädt."
"Ich habe Fenistil dabei, solltest gleich was draufmachen. Und ja, das ist eine gute Idee."
Wir zogen uns also zurück. Ich ließ ihr den Vortritt beim Zähneputzen und fand sie beim Texten auf ihrem Handy vor, also ich aus dem Bad zurückkehrte. Ich weiß nicht genau, wie ich darauf kam, aber auf einmal wurde ich neugierig.
"Textest du deinem Freund?
"Meinem was? Nö, hab keinen. Meiner Mutter, um ihr von meinem ersten Tag zu berichten."
Ich beobachtete fasziniert ihre fliegenden Daumen, bis sie ihre Tätigkeit beendet hatte. Ich war beim Texten immer froh, wenn ich wenigstens zwei von drei Feldern innerhalb von zehn Sekunden vernünftig traf. Sie bekam noch eine Antwort, lächelte und legte das Handy weg.
Sie schien auf irgendetwas zu warten und sah mich fest an. Es dauerte eine Weile, bis sie damit rausrückte.
"Und? Keine Gardinenpredigt, weil ich die Jungs geflasht habe?"
Ich schüttelte den Kopf.
"Nein. Es war ja... sehr ...
... effektiv."
"Nicht wahr? Ist doch auch nichts dabei. Ich liege am Strand auch immer oben ohne, nebenbei."
Obwohl ich bisher noch nicht einmal auf die Idee gekommen war, mit ihr vielleicht auch mal an einem Wochenende einen der vorzüglichen Strände hier aufzusuchen, beunruhigte mich der Gedanke etwas.
"Haben sie dir gefallen?"
"Die Männer? Naja, nach deiner Motivationshilfe haben sie ja..."
"Quatschkopp, meine Titten. Haben dir meine Titten gefallen?"
Mir fiel die Kinnlade runter, was sie zu einem begeisterten Kichern verleitete. Irgendwie wollte ich mich diesmal aber nicht so leicht brüskieren lassen.
"Die auch. Ja. Du hast einen sehr formschönen Busen. Zufrieden?"
Sie wiederholte meinen letzten Satz lautlos und lachte dann los.
"Ja, zufrieden. Es war ein wunderbarer Tag. Lass uns pennen, sonst komm ich morgen gar nicht aus dem Bett."
Blitzschnell schloss sie zu mir auf, hängte sich an meinen Hals und küsste mich auf den Mund.
"Gute Nacht."
Sprachs und rollte sich wieder zur Wand. Ich erwiderte noch ihren Gruß und machte es mir bequem. Trotz der bleiernen Müdigkeit brauchte ich doch noch ein paar Minuten, bis ich eingeschlafen war.
5
Der nächste Morgen, wie auch spätere, entwickelte sich zu einer fast genauen Kopie des vorherigen. Sie ließ mir brummelnd den Vortritt in der Dusche, ich bereitete das Frühstück vor, während sie sich selbst beglückend unter der Dusche stand, sie hingegen kümmerte sich um das Abräumen und Abwaschen hernach. Das einzig ...