Ausgrabungen
Datum: 22.02.2023,
Kategorien:
Reif
... Aber immerhin würde ich das Meer genießen können. Wir fanden den Strand, den ich meinte, auch nicht gerade leer, aber kein Vergleich zu den Menschenmassen an den populären Stränden, die wir auf der Hinfahrt erblickt hatten. Wir breiteten unsere Handtücher aus, und Annalena zog sich schnell und ohne weitere Peinlichkeiten ihr Bikini-Unterteil an, während ich mich abmühte, die durch die darunter angezogene unmögliche Badehose nun zu eng gewordene Hose auszukriegen.
"Soll ich dir helfen? Das sieht schwierig aus."
"Untersteh dich."
Sie sah meinem stillen Kampf mit wachsender Belustigung zu, bis ich es schließlich geschafft hatte. Sie griff in ihren Rucksack und holte das Oberteil ihres Bikinis heraus und ließ es vor meinem Gesicht baumeln.
"Soll ich, muss ich?"
"Mach was du willst."
Sie war beileibe nicht die einzige Schöne, die dort auf Oberbekleidung verzichtete. Befriedigt verstaute sie es wieder, zog sich ihr Kleid aus und setzte sich auf das Handtuch. Dann kramte sie wieder im Rucksack herum und holte das Sonnenöl und eine Sonnenbrille heraus.
"Kannst du bitte meine Rückseite eincremen? Ich mach das dann gerne auch bei dir."
"In Ordnung."
Es gelang mir, den Vorgang so klinisch, schnell und gründlich wie möglich zu gestalten, um jedwede sexuellen Konnotationen im Keim zu ersticken. Das gelang mir bei ihrem Rücken ausgesprochen gut.
"Meine Beine bitte auch", hauchte sie dann aber.
Das war ein anderes Kaliber. Zum einen, weil das Unterteil, ...
... das sie sich da angezogen hatte, einen Großteil ihrer wirklich perfekten Bäckchen freiließ, zum anderen, weil ich hier nicht mit Geschwindigkeit operieren konnte. Ich hielt durch, aber ich merkte zum ersten Mal seit Ewigkeiten, dass sich mein Blut nicht in Richtung Kopf, sondern anderswohin bewegte. Tapfer beendete ich mein Werk.
Ihr reziprokes Engagement gab mir dann ja auch schnell Gelegenheit mich auf den Bauch zu legen. Beruhigend war das trotzdem nicht, denn sie hatte keinerlei Ambitionen, mich schnell abzufertigen. Im Gegenteil, sie ließ sich alle Zeit der Welt, in einer Mischung aus Massage und Streicheln, die dazu führte, dass ich nun noch mehr Grund hatte, auf dem Bauch liegen zu bleiben. Zudem fuhr sie danach fort, ihre Vorderseite nach gleichem Muster zu bearbeiten. Der Begriff Tantalusqualen eröffnete sich mir zum ersten Mal in seinem vollen Wortsinn.
"Vergiss deine Vorderseite nicht", erinnerte sie mich mit spöttelnder Fürsorge.
Mein verärgertes Brummen brachte sie gleich noch weiter in Fahrt.
"Oder soll ich..."
"Untersteh dich."
"Dein Verlust. Du sollst dir nur deiner Möglichkeiten bewusst werden. Du bist übrigens total verspannt... die ungewohnte körperliche Arbeit?", fragte sie aufgesetzt mitfühlend.
"Kann schon sein."
"Ich kann dich auch gern mal richtig massieren, natürlich nicht hier."
"Ich glaube, auch da verzichte ich lieber."
"Akzeptiert." Und dann mit seidigem Lächeln: "Für den Moment."
Und ließ mich wieder vom Haken. Für ...