1. Ausgrabungen


    Datum: 22.02.2023, Kategorien: Reif

    ... konnte.
    
    "Lass dich einfach fallen
    
    ", nein, das würde sie nicht verstehen. Dass ich genau das Vertrauen hatte, dies zu tun. Alles zu tun. Egal, was dabei herauskam.
    
    "Gut, Thomas, wir müssen zurück. Ich hoffe für dich, dass ich mich täusche, dass sie anders ist, als ich sie sehe. Und ich werde mich auch noch bei ihr entschuldigen, für das, was ich ihr im Museum gesagt habe. Das war... nicht nett."
    
    "Das brauchst du eigentlich nicht, sie hat dich provoziert, ich hab's gesehen und sie nimmt es dir nicht übel. Aber wenn ihr euch mehr nicht in den Haaren liegt, würde mich das sehr froh machen. Auch du bist sehr wichtig für mich."
    
    "Und du für mich. Und wenn du... wenn es doch... du weißt, du kannst immer mit mir reden, wenn du nicht weiterweißt."
    
    "Das ist lieb von dir, Giselle. Was machst du, komm lass stecken, ich zahle", reagierte ich auf ihren Versuch einen Geldschein auf das vom Kellner gebrachte Tablett zu legen. Sie umarmte mich noch lange, nachdem wir aufgestanden waren und dann eilten wir zur Site und zu Lenny zurück.
    
    Am späteren Nachmittag saßen die beiden tatsächlich einträchtig unter dem einzigen schattenspendenden Baum, redeten sehr intensiv miteinander und schauten immer wieder in meine Richtung. Was sie genau miteinander besprachen, erzählten mir beide nicht. Nur, dass sie eine Art Waffenstillstand geschlossen hatten.
    
    Was mich nicht daran hinderte, ihr von meinem Gespräch mit Giselle zu erzählen, natürlich nicht wortwörtlich, aber in groben ...
    ... Zügen und mit einigen Zitaten schon. Wir saßen auf dem Sofa und tranken ein Glas Wein. Sie hatte sehr aufmerksam zugehört und spielte nachdenklich mit ihrem Haar.
    
    "Was denkst du?", fragte ich in die Stille.
    
    "Ich bin pervers", kam völlig überraschend zurück.
    
    "Ja, natürlich, sowieso, aber das meinst du jetzt wie?"
    
    "Weil ich mich auf den Alltag noch mehr als auf das Abenteuer freue. Auf unseren ersten Streit, auf das erste Mal, wenn ich dir an den Schwanz fasse, und du mir
    
    lass mich in Ruhe
    
    sagst. Auf die Momente, wo wir uns nichts mehr zu sagen haben, und dennoch den anderen nicht loslassen können. Auf Krankheit, Verzweiflung und Tränen, Ärger, Wut und Angst. Auf alles, was zum Leben gehört, was die echte Herausforderung und der echte Prüfstein von Liebe ist. Weil ich glaube, nein, weil ich weiß, dass alles zu ertragen, alles zu schaffen, alles zu erreichen ist, solange du nur bei mir bist."
    
    Mir stiegen die Tränen in die Augen.
    
    "Eh, heul doch nicht, alles wird gut."
    
    "Du hast doch gesagt, dass du dich auf Tränen freust."
    
    "Ja, aber doch nicht jetzt... mir ist mehr nach ein bisschen Feuerwerk."
    
    "Hast du was Bestimmtes im Sinn?"
    
    "Aber immer...", gab sie sie zurück und knabberte an ihrer Lippe. Dann stand sie ruckartig aus und zog ihre Shorts herunter. Ihr Slip folgte momentan. Sie kletterte auf das Sofa, kniete sich darauf und bot mir ihren prachtvollen Hintern dar.
    
    "Soll ich... warst du ein böses Mädchen?", versuchte ich ihr Ansinnen zu erraten. ...
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