1. Ausgrabungen


    Datum: 22.02.2023, Kategorien: Reif

    ... muntere Setter, die uns sofort neugierig beschnüffelten und sich umgehend erste Streicheleinheiten bei Lenny und mir abholten und hernach wechselweise unter dem Tisch auftauchten und ihre Köpfe immer abwechselnd auf meinen Schoss legten, um das ganze fortzusetzen.
    
    Ich mochte Hunde, wäre aber nie auf die Idee gekommen, mir mal selber einen anzuschaffen, weil ich ja doch ab und zu mal mehrere Monate unterwegs war. Antonia wollte sie zunächst wegscheuchen, aber ich gab schnell bekannt, dass mich das nicht störte.
    
    Ich fragte mich, während das Gespräch so vor sich hinplätscherte, ob Antonias Mutter eine Ahnung hatte, wozu wir auf der Insel weilten. Vermutlich nicht. Sie schien froh, dass ihr riesiges Haus mal wieder mit etwas mehr Leben gefüllt war, da ihr Gatte wohl die meiste Zeit in Rom verbrachte, sie gegen die Stadt nach ihrem Bekunden jedoch eine Abneigung hatte und daher seine Abwesenheit als das kleinere Übel billigend in Kauf nahm.
    
    Die Zeit verging dennoch recht schnell, denn Antonia gab bekannt, dass wir uns gerne jetzt frischmachen könnten, wenn wir wollten, zumal bereits in einer halben bis dreiviertel Stunde die Friseusen für die Frisuren der Damen eintreffen sollten, wir müssten uns ja auch noch unsere Kostüme aussuchen.
    
    Lenny hatte es sich nicht nehmen lassen, mir noch am Morgen eine Intimfrisur zu verpassen, die sich immer noch ungewohnt anfühlte. Über das angekündigte Stutzen hinaus hatte sie mir nämlich auch eine Teilrasur an meinem Hodensack und ...
    ... darunter verpasst. Wenigstens war ich nicht mehr wund, wie noch vor zwei Tagen.
    
    Während Lenny sich neben mir abtrocknete und auch mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt zu sein schien, betrachtete ich mich Spiegel. Okay, also nicht völlig unattraktiv. So richtig Speck hatte ich nie angesetzt. Ich brauchte mich eigentlich für meinen Körper nicht zu schämen. Dann kriegte ich aber aus dem Nichts heraus einen kurzen Panikanfall. Eine Orgie, ich ging nicht auf ein Fest, oder an den Strand, ich ging auf eine gottverdammte Orgie. Das durfte doch alles nicht wahr sein.
    
    Als spürte sie das, war Lenny plötzlich hinter mir, schmiegte sich nackt an meinen Körper und schaute unser Abbild gemeinsam mit mir im Spiegel an.
    
    "Wir sind ein hübsches Paar, nicht wahr?"
    
    "Ja."
    
    Ihre Ruhe brachte mich sofort wieder runter. Sie brauchte nicht mal mehr einen ihrer Motivationssprüche für mich. Ich war bereit.
    
    Massimo ließ mich in seinem reichhaltigen Fundus von Kostümen wühlen, die er bei früheren Gelegenheit getragen hatte, da wir in etwa die gleiche Größe und Statur hatten und gab sich viel Mühe, mir dann das seiner Meinung nach zu mir am besten passende Stück aus meiner engeren Wahl anzupreisen. Ich entschied mich dann aber für eine einfache, knielange schwarze Tunika mit abgesetzten goldenen Borten und gegen Schmuckstücke wie Armreifen und Ringe, die, wie ich nicht ohne Neid feststellte, nur zum Teil Repliken waren, aber das war einfach nicht mein Stil.
    
    Das Outfit wurde von ...
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