1. Die Frau aus der Großstadt


    Datum: 12.03.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... auch der Männer.
    
    ***
    
    Natürlich blieb das Restaurant ‚Zum Lieschen' ein Anziehungspunkt für die ‚Kranken'. Man ließ sich gesund machen, aber die Nächte waren lang, viel zu lang. So gingen einige fast jeden Abend dorthin und amüsierten sich. Mit Jaqueline war es etwas anders. Sie ging nur mit, wenn sie Lust hatte, das heißt zwei bis drei Mal die Woche. Da die Herren wussten, dass sie eine gute Tänzerin war, wurde sie des Öfteren aufgefordert. Und wenn es auch ein guter Tänzer war, dann machte es ihr richtig Spaß. Natürlich versuchten einige mehr von ihr zu bekommen. Das war wohl immer so. Aber es gab wohl nur einen, den Benjamin, der größere Chancen hatte. Mit dem kam sie etwas näher zusammen. Sie küssten sich auch. Und einmal gingen sie auch raus vor die Tür und Benjamin zeigte ihr, wie toll die Hände von Bayerischen Buben sein konnten. Sie gingen nicht nur über die Kleidung, sondern suchten auch darunter nach frischem Fleisch. Jaqueline mochte das, es erregte sie, und sie verging unter seinen Händen, besonders, wenn seine Hände ihre großen Brüste streichelten. Und auch, wenn seine Hände über ihre Pobacken gingen und sie kneteten, dann war es für sie, als würde sie im Himmel fliegen. Es wurde ihr ganz heiß.
    
    Nun, das war das eine, aber es gab auch noch das andere. Der Bruno hatte seine Lektion erhalten. Aber alle hier wussten, dass Bruno nicht aufgeben würde. Wenn er sich eine ausgeguckt hatte, dann musste diese seine Frau werden. Es war zwar kein Gesetz, aber für ...
    ... ihn galt es. Und alle wussten das. Er sah sich den Werdegang von Jaqueline nicht nur an, er malte sich einen Plan aus.
    
    Er saß an seinem Tisch und schaute ab und zu zur Gruppe der Heimbewohner und natürlich zu Jaqueline, die sich aber ganz normal verhielt. Und am Freitag, er hatte schon drei Maß getrunken, und meinte, dass es nun an der Zeit sei, da musste er etwas tun. Als Jaqueline nach draußen ging, um frische Luft zu schnappen, folgte er ihr. Bald hatte er sie eingeholt und sie standen sich gegenüber.
    
    „Du Jaqueline, das beim ersten Mal, das war doof von mir. Ehrlich. Entschuldigung. Aber das war nur so, weil ich dich mag. Und weil du mich nicht beachtet hast, bin ich durchgedreht. Entschuldigung", sagte er zu ihr und es schien ernst von ihm gemeint.
    
    Jaqueline schaute ihn lange an und plötzlich huschte ein Lächeln über ihr Gesicht. Gemocht hatte sie ihn schon, bloß sein Verhalten war nicht ihr Ding.
    
    „Also gut", meinte sie und streckte ihm ihre Hand entgegen, „dann lass uns gute Freunde sein oder werden. Du bist schon ein Hansel!"
    
    Auch Bruno musste lachen, weil sie das so nett angenommen hatte. Und beide gingen wieder in die Kneipe. Die anderen schauten ein wenig pikiert, aber es wurde wieder alles normal. Bruno setzte sich an den Tisch der Reha-Frauen. Er erzählte allen in seiner Bayerischen Sprache Geschichten aus der Heimat und meist mussten die Damen darüber lachen.
    
    Jaqueline tanzte häufig mit Bruno, der auch ein guter Tänzer war. Und er hatte nichts ...
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