"skrupellos" Kapitel 20
Datum: 18.10.2018,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... schließlich nach“.
„Es wird schon gutgehen“, sagte er noch.
Tränen liefen nun über Julias Gesicht.
„Nie, niemals und selbst wenn ich ewig leben würde, werde ich mir das verzeihen Rebecca“.
Sie weinte nun hemmungslos an meiner Schulter.
Ich schenkte unser beider Gläser randvoll und sagte: „Ex“.
„Ex“, sagte auch sie.
Die Flasche war leer und ich schwankte etwas, als ich aus der Küche eine Flasche Johnny Walker Black holte.
„Nur 20 Kilometer von unserem Haus entfernt, in einem kurvigen Waldstück, verlor er die Kontrolle über seinen alten Ford“.
Julia braucht nicht weiter zu sprechen, ich konnte mir den Rest zusammen reimen und nun fing ich auch an zu weinen.
„Der Wagen raste frontal in einem Baum, ihm war so gut wie nichts geschehen, aber Johanna, ...sie war tot“.
arme, arme Julia, nie hatte sie vorher mit mir darüber gesprochen. Ich hatte keine Ahnung gehabt und keine Ahnung was ich tun sollte, was ich sagen könnte… doch da hatte ich eine Idee...
Ich zog sie von der Couch hoch und wir standen uns vis a vis.
Ich streifte ihr das Kleid über den Kopf und zog ihr Höschen aus, gleichgültig ließ sie es zu, dann zog ich mich auch aus.
Nun fuhr ich mit meinen Händen leicht über ihren Körper, nahm dann ihre Hände und führte sie über meinen Körper.
„Das alles hier, geht eines Tages den Weg allen Fleisches, Julia. Wir sind seit dem Tage unserer Geburt dazu verurteilt zu sterben. Nackt bin ich von meiner Mutter Leibe gekommen, nackt werde ich ...
... wieder dahinfahren. Der HERR hats gegeben, der HERR hats genommen“.
Sie blickte mich irritiert an.
„Ich glaube nicht an Gott und ich weiß, Du tust es auch nicht Rebecca“.
Ich wiegte nachdenklich meinen Kopf.
„Und wenn wir uns irren, hast Du schon zu Gott gebetet und ihm von deiner Not erzählt?“.
„Wenn er so allmächtig ist wie alle sagen, müsste er es doch schon wissen?“, antwortete Julia ziemlich schlagfertig für ihren Promillepegel.
Kurz wusste ich keine Antwort, doch dann fiel mir ein:
„Natürlich weiß ER es, aber Du kannst ihn nur um Hilfe bitte, wenn Du betest, ...ist doch klar“.
„Immer unter der Prämisse, dass es ihn überhaupt gibt“, sagte Julia.
„Das ist korrekt“, bestätigte ich.
„Und was passiert dann Rebecca?“.
„Dann wirst Du in den Kreis derer aufgenommen die an ihn glauben“.
„Das ist alles?“.
„Dann wird Dir geholfen“, sagte ich sehr bestimmt.
Zweifelnd schaute sie drein.
„Schau mal, was riskierst Du schon dabei?“, fragte ich.
Sie schaute mich nachdenklich an.
„Kennst Du ein Gebet, ich kenne keins?“, fragte sie.
„Ich glaube, man kann einfach so mit ihm reden. Also die Hände falten schon, das muss sein, aber einen vorgegebenen Text braucht man dazu nicht“.
„Das wusste ich nicht und das gilt dann trotzdem als Gebet“, fragte sie.
„Ja sicher“.
Julia faltete die Hände.
„Und nun?“, fragte sie.
„Nun sprich zu ihm“.
Julia flüsterte plötzlich: „Aber was soll ich sagen?“.
„Sag ihm, Herr ich leide...“, ...