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Die Agentur 01
Datum: 03.03.2023, Kategorien: BDSM
... Modelle, die wir anbieten, erkläre. Sie wundern sich gewiss darüber, weshalb wir unseren Damen eine solche Summe anbieten." Das fragte sich Marie in der Tat. Die Summe, die in der Anzeige geboten wurde, war im niedrigen fünfstelligen Bereich - pro Monat. Mit ein Grund, weshalb sie sich überhaupt keine Chancen ausgerechnet hatte. Solche Summen verdienten gewiss nur blutjunge Edelnutten in ihrem ersten Jahr, aber keineswegs eine Marie. Marie war fast 40. Ihr Erscheinungsbild war attraktiv, gepflegt, und auch, wenn sie für ihren Geschmack fünf Pfund zuviel auf den Hüften hatte, verstand sie, dass andere diese Kurven wirklich zu schätzen wussten. Dennoch blieb dieses subtile Gefühl, ein kritisches Detail noch nicht erfasst zu haben. Gespannt wartete sie darauf, dass Fräulein Schmidt weiter redete. "Wir bezahlen einem bestimmten Grund sehr gut, Marie: Sie werden nicht die Möglichkeit haben, eine 'Szene', wie wir die von Ihnen erbrachte Dienstleistung nennen, abzubrechen. Natürlich können Sie eine Szene im Vorfeld ablehnen - Sie erhalten eine grobe Beschreibung der Szene, lange genug bevor Sie beginnt. Aber haben Sie sich erst dazu entschieden, an einer Szene teilzunehmen, wird diese Szene zu Ende gebracht - ganz gleich, was in der Szene geschieht. Eine solche Szene kann sehr liebevoll und intim gestaltet sein. Sie kann aber auch sehr hart, schmerzhaft und körperlich wie geistig fordernd sein. Das ist gänzlich abhängig von der Natur der Szene, welche der Kunde in ...
... Absprache mit uns vorgibt. Um es ganz deutlich zu sagen: Die Szenen reichen von Escort-Dates und erotischer Abendbegleitung bis hin zu BDSM-Spielen, die in ihrem Extrem sehr, sehr weit gehen können." Fräulein Schmidt ließ Marie Zeit, diese Aussage zu verstehen, und ließ geschickt Platz für eine kurze Nachfrage. Die kam auch recht bald: "Also ... wenn ein Kunde etwas tut, was ich nicht will, muss ich das dennoch über mich ergehen lassen?" "Richtig." "Was, wenn ich mich wehre? Weglaufe?" "Die Reaktion auf Ersteres ist dem Kunden überlassen. Er kann Ihnen Zeit lassen, von seinem Vorhaben ablassen. Er kann Sie überreden, Ihnen gut zureden. Aber er kann Sie ebenso überwältigen und Ihnen Schmerzen zufügen, Sie zu dem, was abgesprochen ist, zwingen. Außerdem kann der Kunde die Szene abbrechen und sein Geld zurückfordern, welches wir dann von Ihrem Gehalt abziehen. Wenn Sie beispielsweise als Sexsklavin gebucht sind und eine Praktik an Ihnen ausgeübt wird, die Ihnen nicht gefällt, müssen Sie diese Praktik dennoch ertragen. Ganz gleich, wie hart das ist. Was das Weglaufen angeht, ist es etwas komplizierter." "Komplizierter?" "Ja. Wir werden Sie natürlich nicht Ihrer Freiheit berauben. Allerdings stellen wir natürlich sicher, dass die Interessen unserer Agentur wie auch unserer Kunden gewahrt bleiben. Sollten Sie, platt gesagt, davon laufen, müssen Sie Kontakt zu uns aufnehmen, um an Ihr Geld zu kommen. Es wird treuhänderisch von uns verwaltet, bis Sie oder wir uns dazu ...