Blasen und So
Datum: 06.03.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
... die Taktik des schlechten Gewissens an, "mich so zu missachten, ist mir auch noch nicht passiert."
"Glück? Ich dachte, es wäre aus zwischen uns?"
"Aus? Wieso aus? Es hat ja noch gar nicht angefangen."
"Dann bist du mir nicht böse?"
"Doch, natürlich. Aber du kannst es wiedergutmachen, wenn du endlich duschst. Du stinkst nach Kneipe. Und dann möchte ich ein Frühstück vom Feinsten. Mit Lachs und Ei und Champagner. Und zwar hier im Bett."
Sie hatte keine Ahnung, dass dies eins der geringsten Probleme für Ludwig war. Die festen Bestandteile ihrer Wunschliste lagerten eh im Kühlschrank, den Schampus ging er nach dem Duschen im Laden um die Ecke holen. Keine Stunde später weckte er die wieder eingeschlafene Anna mit einem Tablett in der Hand.
"Hier riecht es so komisch", schaute er sie misstrauisch an.
"Das ist die Frischluft", erläuterte sie. "Ich hab die Fenster aufgemacht. Und jetzt gib her. Ich will endlich frühstücken."
Ludwig staunte, wie sie die Platte leer putzte, während er noch keinen Bissen herunter bekam.
"So, und was machen wir jetzt?", fragte sie danach.
Immer noch hatte sie sich das Bettzeug so um ihrem Oberkörper gewickelt, dass Ludwig noch nicht einmal hätte erkennen können, ob sie angezogen war oder nicht. Einzig ihre Sachen neben dem Bett verrieten ihm, dass sie weitgehend nackt sein musste. Warum wohl? Hatte er doch noch Chancen?
"Soll ich zu dir kommen?", fragte er daher erwartungsvoll.
"Wozu?", tat Anna ...
... naiv.
"Schmusen?"
"Mit vollem Magen schmust man nicht."
"Was dann?"
"Lass dir etwas einfallen. Was könnten wir an einem Samstagnachmittag noch so machen?"
"Bundesliga? Ins Stadion gehen?"
"Zu spät. Was noch?"
"Museum, spazieren, Zoo, Kino, Shoppen, Rad fahren."
"Was hältst du von Sauna? Den Alk ausschwitzen."
"Nicht viel. Dann wäre ja alles umsonst gewesen", grinste Ludwig.
"Blödmann. Hast du Lust?"
'So kann man das nicht nennen', dachte er sich. Eher grauste es ihm davor. Doch vielleicht gab es eine Möglichkeit, mehr von Annas Fleisch zu sehen.
"Okay, lass uns gehen", stimmte er daher zu.
Doch solange brauchte er gar nicht zu warten, bis sein heimlicher Wunsch in Erfüllung ging. Ohne ein 'dreh dich um' oder so legte sie einfach die Bettdecke zur Seite, präsentierte ihren nackten Oberkörper und zog sich ihren BH an.
"Sehr hübsch", murmelte er.
"Hättest du alles haben können", konnte sie sich nicht verkneifen. "Aber du musstest dich ja volllaufen lassen."
"Wie lange muss ich mir das jetzt noch anhören?"
"Keine Ahnung. Das überlege ich mir noch."
Im Grunde begannen sie mit diesem Nachmittag ihre Beziehung von vorne. Sauna, einen kurzen Spaziergang, essen gehen. Nur der Club fiel diesmal aus.
"Wie wäre es, wenn wir heute zu mir gehen?", schlug Anna vor, als er die Rechnung zahlte. "Ich brauche frische Wäsche."
"Geht nicht. Die Kondome liegen bei mir", erwiderte Ludwig.
Es sollte witzig klingen, aber dazu war er zu angespannt.
"Kondome? ...