Ich Bin Doch Nicht Schwul
Datum: 14.03.2023,
Kategorien:
Schwule
... auf ihren Brustumfang reduzierte. Insgesamt war sie als üppig zu bezeichnen, an schlank fehlten ihr dann doch 15 bis 20 Kilogramm.
Sie starrte mich an und schien sich zu fragen, was einer ihrer Schüler am späten Nachmittag an ihrem Haus zu suchen hatte. „Ja, bitte?"
„Hallo, Frau Teichmann. Kevin Schlüter."
„Ich weiß, wer du bist. Ich weiß nur nicht, warum du hier vor mir stehst."
„Ich habe Blumen für Sie."
Diese Information beeindruckte sie keinesfalls und Frau Teichmann machte auch keine Anstalten, mir die Blumen abzunehmen.
„Was kann ich für dich tun?"
In den höheren Klassen war es üblich, die Schüler zu siezen. Da Frau Teichmann aber sämtliche Schüler seit den frühen Klassen unterrichtet hatte, zog sie es vor, alle Schüler zu duzen. Niemand wagte zu widersprechen.
„Ich hatte gehofft, dass wir doch noch über meine Note in Chemie reden können", erklärte ich.
Sie lächelte süffisant. „Kevin. Warum glaubst du, dass ich in privater Umgebung anders entscheiden könnte, als in der Schule?"
Das wusste ich natürlich auch nicht, aber ich war verzweifelt.
„Glaubst du nicht, dass ich eine schlechte Lehrerin wäre, wenn ich mein Urteil wegen Blumen ändern würde?", fragte sie mich.
Ich wusste ja, dass das eine bescheuerte Idee war, mit der ich alles noch viel schlimmer machte.
„Tut mir leid, Frau Teichmann, ich weiß nur nicht, was ich tun kann."
„Lernen und im nächsten Jahr eine bessere Note erreichen."
„Das hilft mir aktuell aber ...
... nicht."
Sie bedachte mich mit einem geringschätzigen Blick. Dann hellten sich ihre Züge auf. Dachte sie über mein Angebot nach?
„Komm rein, wir sollten das nicht auf der Straße besprechen."
Ich folgte ihr beschwingt ins Haus. Die erste Hürde war geschafft, denn warum hätte sie mich hereinbitten sollen, wenn sie nichts für mich tun konnte oder wollte? Auf dem Weg ins Wohnzimmer warf ich prüfende Blicke auf die Einrichtung, die ich als geschmackvoll bezeichnet hätte. Natürlich hatte ich davon keine Ahnung, aber aufgeräumt war es zudem, was man von meinem Zimmer nicht gerade sagen kann. Frau Teichmann nahm auf der Couch Platz und griff nach einem Glas Wein, das sie vom Wohnzimmertisch nahm. Neben ihr lag ein Buch, in dem sie offenbar vor der Störung durch mich gelesen hatte. Sie wies auf den Sessel und ich setzte mich mit mulmigem Gefühl in der Magengegend.
Sie taxierte mich und lächelte. Hatte sie etwas gesehen, das ihr gefallen hatte? Ich setzte mein bestes Verführerlächeln auf und wartete ab. Frau Teichmann nippte an dem Glas und sah mich durch ihre dunkel umrandete Brille scharf an. „Du möchtest also, dass ich deine Note ändere."
„Eine Fünf würde genügen ... Und die habe ich bestimmt auch verdient."
„In der Tat."
Wir sahen einander an. Ich neugierig, sie bestimmend. Erneut nahm sie einen Schluck. Ich hatte einen trockenen Mund.
„Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, aus der Sechs eine Fünf zu machen."
„Das wäre super", freute ich mich, bremste dann aber meine ...