Weeslower Chroniken I - 1997 - Nadine - Kapitel 3 - Nackte Ferien auf dem Lande
Datum: 27.03.2023,
Kategorien:
Schamsituation
... den Ärger mit Agata hast Du dann."
Sie breitete die Arme aus. "Sag Du es mir! Du kannst jederzeit über mich bestimmen, mein Gebieter!"
"Dann bleib so nackt wie Du gerade bist!"
Nadine folgte ihm nach unten ins Erdgeschoß. Sie schaute in ihrer Tasche nach ihrem neuen Handy. Dann schickte sie ihrer Oma eine SMS - denn es schien doch einen schwachen Empfang zu geben - dass diese sich keine Sorgen wegen der Reisetasche machen solle, Nadine würde sich genug Klamotten von den anderen Ferienlagerkindern leihen können.
Anschließend ging sie in den hinteren Garten hinaus. Sie wusste die drei Männer vorne beschäftigt und duschte erneut unter der Außendusche. Das kalte Wasser war herrlich.
Auf ihrer Terrasse erschien Elsa und winkte, sie winkte fröhlich zurück. Über den ganzen Rasen hinweg rief die alte Dame: "Na, seid Ihr zwei Turteltäubchen überhaupt zum Schlafen gekommen?"
Nadine drehte das Wasser ab und machte deutlich, dass sie nichts verstanden hatte. Elsa wiederholte noch lauter ihre Frage.
Seltsamerweise empfand Nadine das bei Elsa überhaupt nicht als anmaßend oder indiskret. "Kaum." rief sie glücklich lächelnd zurück. "Es war so wunderbar! Ich bin noch ganz durcheinander!"
Tatsächlich hatte das junge Mädchen das Gefühl, in dieser vergangenen Nacht überhaupt erst richtig entjungfert worden zu sein, richtig zur Frau gemacht worden zu sein. Auch wenn sie schon oft zuvor mit Jan geschlafen hatte - erst der Sex mit Michael war diese Bezeichnung wirklich ...
... wert gewesen! Und davon wollte sie mehr, viel, viel mehr!
*
Nach der erfrischenden Dusche kehrte Nadine ins Haus zurück. Sie schaute aus dem Fenster der Küche und sah, dass Michael mit den beiden Polen zusammen bei der Grundstückspforte stand und sich scheinbar mit ihnen beratschlagte. Alle drei trugen diesmal Arbeitshosen und sogar T-Shirts, auch Aron, der gerade dazu kam. Nadine versuchte, durch das Fenster den Boden vor dem Haus nach ihren Shorts abzusuchen, doch sie erblickte sie nicht.
Also ging sie erstmal wieder nach oben, um sich in Michaels Badezimmer nach einer Bürste oder wenigstens einem Kamm umzusehen. Doch dann wirkte das Bett mit seinem verrutschten Laken und zerknitterten Kissen allzu verlockend auf sie, sie warf sich hinein, schnupperte an den Kissen, erkannte seinen Geruch und hüllte sich hinein. So verspürte sie umso mehr ihre Müdigkeit, sie atmete tief durch – und schlief wieder ein.
Es musste schon kurz vor Mittag sein, als sie aufwachte, die Sonne stand hoch, das große bodentiefe Fenster wirkte wie in sich beleuchtet. Nadine erhob sich, rieb sich die Augen. Es war heiß im Zimmer, sie fühlte sich verschwitzt und freute sich auf eine zweite Dusche. Unten im Erdgeschoß linste sie aus dem Fenster, zunächst war niemand zu sehen, doch dann traten Wiktor und Tomasz ins Bild. Hinter dem Haus war die Luft also rein, und so huschte Nadine durch den verwilderten Garten und unter den Obstbäumen hindurch zur Außendusche. Sie konnte es kaum erwarten, bei ...